Die wilde Achterbahnfahrt bei der Steinhoff-Aktie geht in die Verlängerung. Eine Welle von Mitteilungen rund um die festgefahrene Einigung mit seinen Gläubigern sorgte diese Woche für heftige Kursausschlägen. Heute läuft bereits die nächste Klatsche über den Ticker - DER AKTIONÄR gibt ein Update zur aktuellen Situation.
Das juristische Tauziehen geht weiter und auch heute veröffentlicht Steinhoff auf seiner Homepage weitere Mitteilungen zur aktuellen Situation rund um die angestrebte Einigung mit seinen Gläubigern. Zunächst wurde die Versammlung mit SIHPL-Vertragsgläubigern auf Donnerstag verschoben (SIHPL=Steinhoff International Holdings Proprietary Limited). Heute ist Donnerstag und die Versammlung fällt erneut aus – nächster Termin noch unbekannt.
Damit bleibt die Unsicherheit weiter hoch und so spielt auch der Kurs verrückt. Seit Montag kommt es täglich zu extremen Kursbewegungen, wobei der Montag mit einer Handelsspanne von 73 Prozent besonders hervorsticht. Auch der gestrige Mittwoch war von sehr hoher Volatilität geprägt. Die Handelsspanne verlief vom Tief bei 0,14 Cent bis zum Tageshoch bei 0,22. Am heutigen Donnerstag notiert die Aktie aktuell rund zwölf Prozent tiefer. Eine technische Einschätzung ist bei der extremen Volatilität mit Vorsicht zu genießen, da aufgrund der starken Schwankungen keine sinnvollen Marken abgeleitet werden können und die Anleger ohnehin primär auf den Newsflow achten.
Die Situation ist weiterhin von großer Unsicherheit und unkalkulierbaren Risiken geprägt. Die Kursbewegungen bei der Steinhoff-Aktie könnten extremer kaum sein und DER AKTIONÄR rät weiterhin dringend von einem Mitmischen ab.