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Steinhoff: Das wird wohl nichts

Steinhoff: Das wird wohl nichts
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Andreas Deutsch 24.06.2019 Andreas Deutsch

Der angeschlagene Möbelhändler Steinhoff strebt eine weitere Verlängerung zur Restrukturierung von Schulden in Höhe von fast zwölf Milliarden Dollar an, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und den Wert einiger Vermögenswerte zu steigern. Die Steinhoff-Aktie fällt am Montag unter die Marke von acht Cents.

Steinhoff will offensichtloch Zeit gewinnen, um Assets für einen eventuellen Verkauf vorzubereiten. Das soll dem Unternehmen ermöglichen, Kredite zurückzuzahlen.

Steinhoffs Ziel sei es, „übereilte Verkäufe zu vermeiden und dem Unternehmen lieber ein paar Jahre zu geben, um Geschäfte zu machen und zu sehen, welcher Wert zu holen ist“, so Charles Allen, Analyst bei Bloomberg Intelligence.

Seit dem Ausbruch der Krise vor anderthalb Jahren hat Steinhoff mehrere Assets verkauft, darunter das österreichische Möbelhaus Rudolf Leiner und die Beteiligungen an Pepkor Holdings sowie KAP Industrial Holdings.

Nächster wichtiger Termin für Steinhoff-Aktionäre ist der 12. Juli. Dann veröffentlicht der Möbelhändler die Zahlen für das erste Halbjahr 2019.

Black box

Steinhoff kämpft weiter ums Überleben. Doch niemand kann sagen, wie der Kampf ausgeht. Welche Auswirkungen haben die Ermittlungen auf das Unternehmen? Wie einigt sich Steinhoff mit den Kreditgebern? Wie viel muss die Firma in der Schadensersatzklage bezahlen? All diese Unsicherheiten machen die Aktie zu einem Glücksspiel.

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