Aixtron hat sich in einer Reihe von hochattraktiven Wachstumsmärkten die Marktführerschaft erarbeitet und wird mittel- und langfristig von dieser breiten Aufstellung profitieren. Kurzfristig rückt bei der Aktie des Anlagenbauers die Charttechnik in den Fokus.
Gefragt sind bei Aixtron derzeit vor allem LED-Anlagen sowie Anlagen zur Herstellung von Lasern und 3D-Sensoren, etwa für Smartphones. Dabei profitiert Aixtron auch vom Ausbau des neuen 5G-Mobilfunkstandards. Den Hauptteil seines Geschäfts macht die Gesellschaft dabei in China.
Mit den starken Q2-Zahlen wurde die Jahresprognose Ende Juli bestätigt. Für das Gesamtjahr peilt der Spezialanlagenbauer einen im Vergleich zum Vorjahr mindestens stabilen Umsatz zwischen 260 und 300 Millionen Euro an. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) sollen davon zehn bis 15 Prozent hängen bleiben. Um diese Ziele zu erreichen, muss es im restlichen Jahr aber besser laufen. Dazu beitragen sollte der Auftragsbestand von mehr als 156 Millionen Euro (per Ende Juni). Aktuelle Q3-Zahlen gibt es Ende Oktober.
Das Umfeld passt. Die Nachrichten aus der Halbleiterbranche waren zuletzt extrem positiv. Von Übernahmenspekulationen, Milliarden-Zukäufen und guten Ausblicken war alles dabei. Die Aixtron-Aktie startet daher den nächsten Versuch, aus der mehrmonatigen, volatilen Seitwärtsrange auszubrechen. Dazu muss zunächst der Sprung über den Widerstand bei 11,20 Euro gelingen. Bleibt der Konzern mit Zahlen und Ausblick auf Kurs, steigen die Chancen für einen nachaltigen Ausbruch.
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