Starbucks-Kaffee bleibt gefragt, das bewies die weltgrößte Kaffeehauskette gestern Abend mit den Zahlen zum vierten Quartal. Der Umsatz kletterte auf ein neues Rekordniveau. Aufgrund gestiegener Ausgaben brach der Gewinn allerdings stark ein. Insgesamt übertrafen die Zahlen aber die Erwartungen der Experten.
Der Umsatz belief sich im vierten Quartal auf 8,41 Milliarden Dollar – ein Plus von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresviertel. Der Gewinn je Aktie sank allerdings von 1,00 Dollar je Aktie auf 81 Cent. Unterm Strich verdiente Starbucks mit 878 Millionen Dollar nur rund halb so viel wie vor einem Jahr. Die bereinigte operative Marge rutschte von 19,7 Prozent im Vorjahresquartal auf 12,2 Prozent.
Im Gesamtjahr erlöste Starbucks 32,3 Milliarden Dollar und damit rund elf Prozent mehr als 2021. Der Gewinn je Aktie lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 2,96 Dollar. Im Vorjahr hatte das Unternehmen ein EPS von 3,24 Dollar je Aktie generiert. Der Nettogewinn im Jahr 2022 brach um knapp 28 Prozent auf 3,28 Milliarden Dollar ein.
Blick in die Zukunft
CEO Howard Schultz blickt optimistisch in die Zukunft: „Unsere Ergebnisse für das vierte Quartal belegen den Erfolg unserer US-Reinvention-Investitionen. Die Neuerfindung wird Starbucks ideal positionieren, um ab 2023 ein beschleunigtes, nachhaltiges, langfristiges, profitables Wachstum und eine Wertschöpfung zu erzielen“.
Die Finanzziele für das Geschäftsjahr 2023 wird Starbucks am heutigen Freitagnachmittag bekanntgeben.
Die Zahlen verliehen der Starbucks-Aktie nachbörslich frischen Wind. Nun könnte der endgültige Durchbruch gelingen. Bereits Investierte bleiben dabei und beachten den Stopp bei 77 Dollar. Auch für einen Neueinstieg ist es noch nicht zu spät.