Der Bitcoin habe auf lange Sicht das Zeug zur globalen Leitwährung, hatte Square-Gründer und -CEO Jack Dorsey bereits im Jahr 2018 gesagt. Für dieses Szenario stellt der Zahlungsdienstleister nun offenbar die Weichen und hat in dieser Woche recht überraschend im großen Stil Bitcoins gekauft.
Konkret hat Square rund 4.709 Bitcoins im Gesamtwert von etwa 50 Millionen Dollar gekauft, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das entspreche rund einem Prozent der Bilanzsumme, die Square zum Ende des zweiten Quartals ausgewiesen hatte.
„Wir glaube, dass der Bitcoin in Zukunft das Potenzial einer omnipräsenten Währung hat“, so Square-Finanzchefin Amrita Ahuja. An der wachsenden Akzeptanz der Digitalwährung wolle man maßvoll partizipieren und davon lernen.
Darüber hinaus erachtet man den Bitcoin bei Square als „Instrument zur Stärkung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit“, das Menschen auf der ganzen Welt die Teilnahme an einem globalen Währungssystem ermöglicht. Dies stehe im Einklang mit dem Zweck, den Square als Unternehmen erfüllen will.
Square investiert erstmal selbst
Für den bekennenden Krypto-Fan Jack Dorsey und sein Unternehmen ist es bei weitem nicht der erste Vorstoß in die Welt der Digitalwährungen. Über die Peer-to-Peer-App „Cash“ können Nutzer in den USA bereits 2018 Bitcoins kaufen, halten und verkaufen. Ein Angebot, das sich rasant wachsender Beliebtheit erfreut: Im zweiten Quartal sind die Bitcoin-Umsätze um satte 600 Prozent gestiegen.
Zudem arbeitet im Bereich Square Crypto sei 2019 ein unabhängiges Team an Open-Source-Projekten zur Weiterentwicklung des Bitcoin-Netzwerks. Nun habe man Bitcoin erstmals auch selbst unter dem Gesichtspunkt einer Finanzinvestition gekauft, teilte das Unternehmen mit.
Spekulative Top-Picks
Die Aktie von Square hat in den letzten Monaten einen fantastischen Lauf: Seit dem Krisentief im März hat sich der Kurs mehr als verfünffacht und am Donnerstag bei 185,37 Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Neben dem starken Chartbild und fundamentalen Wachstumstrends stimmen auch die Offenheit für neue Technologien wie den Bitcoin und das Potenzial für eine globale Expansion langfristig optimistisch. Investierte Anleger bleiben daher mit nachgezogenem Ziel und Stopp dabei, Neueinsteiger können an schwächeren Tagen zugreifen.
Auch für die mittel- und langfristige Entwicklung des Bitcoin-Kurses ist DER AKTIONÄR unverändert optimistisch. Spekulative Anleger können hier ebenfalls eine kleine Position zur Depotbeimischung aufbauen und auf einen nachhaltigen Ausbruch aus dem aktuellen Seitwärtstrend setzen.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.