Die gegenwärtige Schwäche bei den Lithium-Werten scheint sich im Großen und Ganzen weiter fortzusetzen. Das belegen die Unternehmenszahlen des weltweit zweitgrößten Lithiumkonzerns Sociedad Química y Minera de Chile (SQM), hier die Details.
Der chilenische Lithiumkonzern legte am Mittwoch seine Bilanzkennzahlen vor, die sich von denen der Konkurrenten nur wenig unterscheiden. So vermeldeten die Chilenen für das dritte Quartal einen Umsatz von 1,84 Milliarden US-Dollar, und war damit knapp 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Ähnliches Bild beim Nettogewinn – dieser sank um 56 Prozent auf 479 Millionen Dollar. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn lag der Konzern unter den Schätzungen der Analysten.
So reagiert die Börse
Obwohl die Konzernzahlen mehr als enttäuschend waren, verliert die Aktie am Mittwoch nachbörslich lediglich etwas mehr als zwei Prozent.
Der Rat an Anleger
Weniger Umsatz bei Lithium und niedriger als erwartete Verkaufspreise lasten auf der Bilanz von Sociedad Química y Minera de Chile. Es ist derzeit nicht absehbar und bleibt abzuwarten, ob die Lithiumpreise das Tal der Tränen schon erreicht haben. Die Aktie befindet sich weiterhin im Abwärtstrend, seit Anfang des Jahres verbucht der Anteilsschein Kursverluste von knapp 40 Prozent. Anleger sollten zunächst einen Stimmungsumschwung bei den Lithiumaktien abwarten.
Sociedad Química y Minera de Chile (SQM) ist Mitglied im DER AKTIONÄR Best of Lithium Index und hat dort die höchste Indexgewichtung vor Albemarle und Livent. An den langfristig positiven Aussichten für E-Mobilität und somit auch für Lithium hat sich nichts geändert. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Lithiumaktien gleichzeitig partizipieren.
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