Spotify ist bereits jetzt einer der Top-Performer in diesem Jahr. Dank des gestrigen Kurssprungs beziffert sich der Jahresgewinn auf 135 Prozent. Anlass ist ein großes Sparprogramm, das der bekannte Musikstreamingdienst auflegen will. Hier sind die Details.
Zum dritten Mal innerhalb eines Jahres setzt Spotify Beschäftigte vor die Tür. Der Musikstreaming-Dienst kündigte am Montag die Streichung von etwa 1500 Stellen an. Dies entspricht etwa 17 Prozent der Belegschaft und doppelt so viel wie in den vergangen zwei Entlassungswellen zusammen.
"In Anbetracht der Diskrepanz zwischen unserem finanziellen Zielzustand und unseren aktuellen Betriebskosten habe ich beschlossen, dass eine substanzielle Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option ist" so Firmenchef Daniel Ek. Die an der Wall Street notierten Aktien der schwedischen Firma stiegen daraufhin zwischenzeitlich um etwa elf Prozent auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 201,42 Dollar.
Mit dem gestrigen Kursanstieg hat sich der Aufwärtstrend seit Beginn des Jahres nochmal deutlich verstärkt. Investierte Anleger halten an der Aktie fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Spotify.