Splunk: Cloud-Aktie auf Wolke 7 – die Gründe

Die Aktie des Softwareanbieter Splunk trotzt der aktuellen Schwäche im US-Tech-Sektor und schießt am Donnerstag um rund 14 Prozent nach oben. Den nötigen Schub dafür liefern starke Quartalszahlen samt erhöhter Prognose sowie ein überaus bullisher Analystenkommentar von Bank of America.

Splunk hat Mittwochabend nach US-Börsenschluss einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 71 Cent bei Erlösen von 910,6 Millionen Dollar gemeldet. Die Erwartungen der Wall Street von durchschnittlich 46 Cent beziehungsweise 889,2 Millionen Dollar hat der Softwarekonzern damit deutlich übertroffen.

Zudem blickt das Management nach dem zweiten Geschäftsquartal (bis Ende Juli) nun optimistischer in die Zukunft. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden folglich angehoben. Beim Umsatz werden statt 3,85 bis 3,90 Milliarden Dollar nun 3,93 bis 3,95 Milliarden Dollar angepeilt. Die bereinigte operative Marge soll dann zwischen 21,0 und 21,5 Prozent liegen, statt wie bisher bei 18,0 bis 18,5 Prozent. Analysten hatten bislang im Schnitt 3,90 Milliarden Dollar und 18,4 Prozent auf dem Zettel.

Bank of America ist voll des Lobes

Entsprechend positiv war auch das Echo der Analysten. Besonders bullish äußerte sich dabei Brad Sills von der Bank of America. In einer Reaktion auf die Zahlen hat er Splunk als „Top Pick“ unter den Cloud-Aktien bezeichnet und den fairen Wert der Aktie um 20 Dollar auf 150 Dollar erhöht. Ausgehend vom Schlusskurs am Mittwoch entspricht das rund 50 Prozent Kurspotenzial, vom aktuellen Niveau aus immerhin noch gut 30 Prozent.

Zur Begründung verweist Sills auf die steigende Nachfrage im Bereich maschineller Datenverarbeitung und -Analyse und daraus resultierendes Gewinnpotenzial für den Softwarespezialisten. „Splunk ist einer der führenden Anbieter von Lösungen für dieses aufstrebende Marktsegment, mit bahnbrechender Technologie, hohem Kunden-ROI und einer schnell wachsenden Kundenbasis“, lobt der Analyst in der Studie.

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