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09.09.2022 Michael Schröder

Spekulative Comeback-Chance: Analysten sehen bei diesem AKTIONÄR-Hot-Stock über 80 Prozent Kurspotenzial - die Details!

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PVA Tepla

PVA TePla geht mit prall gefüllten Orderbüchern in das zweite Halbjahr. Vorstand Manfred Bender sieht auch beim Blick über den Tellerrand keinen Einbruch der Nachfrage. Dennoch war die Aktie als klassischer Wachstumswert im ersten Halbjahr nicht wirklich gefragt. Nachdem sich die Bewertungsrelationen mit dem deutlichen Kursrutsch verbessert haben, greifen erste Schnäppchenjäger nun wieder beherzt zu.

In den ersten sechs Monaten kletterte der Umsatz bei dem Anbieter von Kristallzuchtanlagen und Inspektionssystemen (Metrologie) für die Halbleiterindustrie um knapp 13 Prozent auf 80 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte nur leicht auf knapp 9,5 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge ging von 13,3 Prozent im Vorjahr auf 11,8 Prozent zurück. Unter dem Strich sank der Gewinn unter anderem wegen höherer Verwaltungs- und Vertriebskosten um knapp 13 Prozent auf gut vier Millionen Euro.

Mit etwas mehr als 309 Millionen Euro per Ende Juni hat sich der Auftragsbestand im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Der Auftragseingang stieg von knapp 98 Millionen Euro auf 106,4 Millionen Euro. Zu erwähnen ist hier der Volumenauftrag von STMicroelectronics zur Lieferung von Anlagen zur Herstellung von Siliziumkarbid (SiC)-Kristallen, der noch weitere Folgeaufträge nach sich ziehen sollte.

Im Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatz zwischen 170 und 180 Millionen Euro (Vorjahr: 155,7 Millionen Euro). Beim EBITDA erwartet er eine Spanne zwischen 25 und 27 Millionen Euro (Vorjahr: 23 Millionen Euro). Damit könnte am Ende ein Gewinn je Aktie von 0,69 Euro (Vorjahr: 0,56 Euro) zu Buche stehen.

Die Gesellschaft betreibt ein Asset-Light-Assembly-Modell, kann also Aufträge mit höherem Volumen bearbeiten, ohne zusätzliche Investitionen zu tätigen. Folge: steigende Margen! Im kommenden Jahr sollten sich die Kennzahlen daher weiter verbessern. Bei Umsätzen von 216 Millionen Euro (+20 Prozent) und einer EBITDA-Marge von 15,7 Prozent dürfte dann unterm Strich schon ein Gewinn je Aktie von 0,91 Euro stehen. Daraus resultiert ein KUV von 1,6 und ein KGV von 18. Zudem sitzt das Unternehmen auf rund 40 Millionen Euro an liquiden Mitteln.

PVA Tepla (WKN: 746100)

Das aktuelle Bewertungsniveau spiegelt diese Wachstumsaussichten nicht wider – trotz aller Inflations- und Zinssorgen. Richten die Anleger den Blick über den Tellerrand und kippt die Stimmung bei den –Investoren in der kommenden Woche nicht wieder komplett, dann sollte die Aktie wieder Kurse jenseits der 20-Euro-Marke ansteuern. Analysten sehen den Titel im Schnitt sogar erst bei 29 Euro fair bewertet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher weiter auf ein Comeback der Aktie.

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von PVA TePla befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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