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27.09.2021 Benedikt Kaufmann

Sony: Diese Gaming-Aktie läuft gegen den Trend

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Sony

Die Sony-Aktie ist voll im Aufwärtstrend und hat erst am Freitag ein neues Rekordhoch erzielt. Verglichen mit anderen Papieren aus der Gaming-Branche kann sich auch die Performance seit Jahresbeginn von Plus 24 Prozent sehen lassen. Eher ungewöhnlich ist, dass nach diesem Anstieg noch immer die günstige Bewertung der Sony-Aktie Anleger und Analysten anlockt.

In einer aktuellen Studie der Investmentbank Cowen wird erneut auf die attraktive Bewertung der Aktie hingewiesen. Sony sei ein unterschätztes Entertainment-Powerhouse, heißt es seitens der Analysten.

Die Cowen-Experten sehen noch 22 Prozent Kurspotenzial für Sony und schreiben: "Wir sehen in Sony in erster Linie ein erstklassiges Unterhaltungsunternehmen, dass in den attraktivsten Entertainment-Sparten (Gaming und Musik) zu den Marktführern zählt. Wir sind der Meinung, dass das Unternehmen aufgrund eines zu hohen Konglomeratsabschlags unter seinem eigentlichen Wert gehandelt wird."

Tatsächlich hat der sehr hohe Konglomeratsabschlag bei Sony auch für den AKTIONÄR im Rahmen einer SOTP-Analyse den Anlass für die laufende Sony-Empfehlung gegeben.

Gewährt man Sony beispielsweise im Gaming-Segment ein EV/EBITDA von 15, was im Rahmen der deutlich günstiger gewordenen Peers wie Activision Blizzard (14) und Take-Two (15) liegen würde, wäre allein die Spielesparte auf Basis des geschätzten Segments-EBITDA von 4,28 Milliarden Dollar für das kommende Geschäftsjahr rund 64,2 Milliarden Dollar wert.

Viele Analysten sehen die einzelnen Sony-Teile als unterbewertet und den Konglomeratsabschlag als zu hoch an. Die diversifizierten Geschäftsfelder der Japaner stellten sich in der Vergangenheit jedoch eher als ein Segen heraus. Videospiele konnten das einbrechende Kino-Geschäft in Corona-Zeiten unterstützen und aktuell helfen Halbleiter sowie die Rückkehr des Kinos gegen das schlechte Gaming-Sentiment.

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass sich der Konglomeratsabschlag in Richtung zehn Prozent normalisieren wird, wenn mehr Anleger das Konglomerat als eine Stärke Sonys begreifen. Daher gilt: Gewinne laufen lassen.

Sony (WKN: 853687)

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