Der Trend stimmt, in diesem Jahr wurden in Deutschland mit 52 Prozent mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs klimaneutral durch erneuerbare Energieträger abgedeckt. Trotzdem konnten Aktien aus dem Sektor nicht überzeugen, kommt in 2024 die Wende?
Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) belegen, dass in diesem Jahr die Stromerzeugung mittels erneuerbaren Energien im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent-Punkte zugelegt hat.
Rekordjahr für die Solarindustrie
Dabei wurde der Kapazitätsausbau seitens der Solarindustrie im Vergleich zum Vorjahr um 84 Prozent gesteigert und erreichte damit ein Rekordjahr. Die Windenergie liegt leicht unter den definierten Zielen im Erneuerbare-Energien-Gesetz, obwohl die Zahl der Neugenehmigungen 73 Prozent über dem Vorjahreswert lag.
Trendwende in 2024?
Obwohl der weltweite Trend eindeutig zu erneuerbaren Energieträgern geht, so ist die Situation bei den Aktien aus dem Sektor weiterhin schwierig. Hoffnung für die Branche sollte von der Zinsfront kommen, so rechnen Experten damit, dass es im nächsten Jahr zu ersten Zinssenkungen kommen könnte. Damit dürften sich die Aussichten für die Konzerne verbessern, um von einer Trendwende zu sprechen ist es allerdings noch zu früh, hierzu bedarf es einer Bestätigung durch bessere Konzernergebnisse.
Das sind die Favoriten von DER AKTIONÄR
DER AKTIONÄR favorisiert im Bereich der erneuerbaren Energien Linde mit Kursziel 450 Euro und Stopp 290 Euro sowie Vestas mit Kursziel 26 Euro und Stopp 20 Euro. Anleger, die der Vestas-Neuempfehlung Ende Oktober gefolgt sind, liegen aktuell 27 Prozent vorne.
Vestas und Linde sind Bestandteil des zehn Werte umfassenden DER AKTIONÄR Energiewende Index. Die verbleibenden acht Unternehmen kommen aus dem Wasserstoff-, Wind- und Solarsektor. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABG können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der zehn Konzerne partizipieren.
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