Nachdem AKTIONÄR-Tipp First Solar jüngst überzeugende Unternehmenszahlen vermeldet hatte, enttäuschen die Zahlen von SolarEdge, einem Anbieter von Leistungsoptimierern für Photovoltaik-Anlagen und reiht sich damit in die Reihe ähnlich schwacher Zahlen von Enphase und Sunpower ein. Hier die Details zum Zahlenwerk.
Zunächst die guten Nachrichten – das in Israel ansässige Unternehmen erzielte im zweiten Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,62 US-Dollar und lag damit 0,10 Dollar über den Schätzungen der Analysten. Weniger gut war die Umsatzentwicklung. Zwar konnten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent auf etwa 991 Millionen Dollar gesteigert werden, lag damit aber unter den Schätzungen der Analysten. Währenddessen der europäische Markt gute Wachstumsraten generiert, gingen die Solareinnahmen in den USA im Vergleich zum letzten Quartal um 23 Prozent zurück.
Schwacher Ausblick
SolaEdge rechnet für das dritte Quartal mit einem Umsatz in der Spanne von 880 bis 920 Millionen Dollar und lag in der Spitze damit gut zehn Prozent unter den Schätzungen des Marktes.
Börse reagiert
Die Hiobsbotschaften kommen an der Börse nicht gut an und sorgen dafür, dass die Aktie nachbörslich in den USA mehr als zehn Prozent einbüßt. Seit Anfang des Jahres summiert sich das Kursminus auf satte 30 Prozent. Solange sich keine Bodenbildung im Chartbild zeigt, sollten sich Anleger von der Aktie fernhalten.
SolarEdge ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index und hat dort hinter dem französischen Solarparkbetreiber Neoen derzeit die zweit-höchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV haben Anleger die Möglichkeit an der Entwicklung von zehn Solar-Unternehmen gleichzeitig zu partizipieren.
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