Obwohl die Solarenergie beim Erreichen von Klimazielen eine entscheidende Rolle spielt, zeigen sich die Aktienkurse vieler Solarunternehmen von all diesem unbeeindruckt. Der israelische Solarkonzern SolarEdge ergreift Maßnahmen, die an der Börse gut ankommen, hier mehr Details.
Grüne Technologiekonzerne haben es weiterhin sehr schwer, in die Herzen der Anleger zu spielen. Genauso ergeht es dem israelischen Solarmodulhersteller SolarEdge. Nachdem im letzten Jahr für die Aktionäre teils erheblichen Kursverluste zu Buche standen, scheinen die Israelis gegen diesen Trend anzugehen.
Kosten runter – Aktienkurs hoch
Mit der Ankündigung, etwa 16 Prozent der Belegschaft abzubauen, arbeitet der SolarEdge-Konzern daran, die Betriebskosten zu senken, um damit eine bessere Effizienz zu bekommen. Mehr Details dazu möchte der Konzern bei Bekanntgabe der Unternehmensergebnisse Mitte Februar vorlegen. Die Börse honoriert die Nachricht, die Aktie kann mehr als acht Prozent zulegen.
Ist das die Wende?
Zuletzt gab es bei SolarEdge einen verbesserten Newsflow. So erhöhte der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock die Beteiligung bei den Isrealis von 9,63 Prozent auf 15,8 Prozent. Ähnlich optimistisch gestimmt ist die Führungscrew bei Solaredge, in den letzten beiden Quartalen und Anfang Januar kam es erstmals wieder zu sogenannten Insiderkäufen. Obwohl insbesondere amerikanische Solarunternehmen von den Förderprogrammen der Biden-Regierung profitieren werden, ist es noch zu früh, um von einer nachhaltigen Wende zu sprechen. Anleger sollten eher vorsichtig agieren, nur sehr mutige Anleger wagen ein Investment. SolarEdge ist derzeit keine Empfehlung von DER AKTIONÄR.
SolarEdge ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Höchste Indexgewichtung hat der spanische Solaranlagen-Spezialist Grenergy Renovables vor dem französischen Solarparkbetreiber Neoen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarunternehmen teilhaben.
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