Trotz neuer, vermeintlich „grünerer“ Regierungen in den USA und Deutschland kommen Solartitel zuletzt unter Druck. So gibt es etwa einen neuen Vorschlag in Übersee, die Förderung von Hausdachanlagen zurückzufahren. Zudem intensiviert sich der Wettbewerb. So startete GE-Gigant vor wenigen Wochen den Verkauf eines Solar-Wechselrichters für den US-Privatkundenmarkt, den bisher Enphase und Solaredge dominieren.
Mit diesem kniffligen Markt sieht sich auch der Solar & Sustainable Energy Fund konfrontiert. Nachdem seit Jahresbeginn zahlreiche Werte im Clean-Energy Sektor Korrekturen von über 30 Prozent verzeichnet hätten, seien sie jetzt bewertungstechnisch wieder viel attraktiver als noch während der euphorischen Green-Deal-Rally des Vorjahres 2020.
„Erneute Rally 2022“
Der Fondsmanager schreibt in einer Aussendung: „Vieles spricht dafür, dass der Green Energy Sektor 2022 umso besser abschneiden kann. Denn sein exponentielles Wachstum setzt sich an allen Fronten ab.“ Besonders für den Solarsektor würden sich günstige Voraussetzungen für eine erneute Rally in 2022 abzeichnen. Denn: „Die Versorgungsengpässe und die Kosteninflation, welche viele Hersteller in den letzten 18 Monaten plagten, scheinen bereits vorbei. So ist das Angebot von Silizium und Solarglas infolge massiver Neuinvestitionen in Produktionskapazitäten bereits rapide am Ansteigen. Auch Stahl-, Kupfer– und Aluminiumpreise scheinen in den letzten Quartalen ihren Zenit überschritten zu haben.“
Auch neue hocheffiziente Fabriken für Solarprodukte, die hochgradig automatisiert sind, würden für weiteres Wachstum sprechen. Wie jüngst im AKTIONÄR Hot Stock Report beschrieben, hat sich etwa der Enphase-CEO begeistert gezeigt angesichts seiner auf Hochlast operierenden asiatischen Fertigungslinien für Microwechselrichter. Nur eines bereitet noch Kopfzerbrechen: „Was nur noch fehlt, wäre eine Normalisierung der internationalen Frachtkosten. Damit rechnen wir in den nächsten zwei Jahren.“
Hinweis: Solaredge (+700 Prozent seit Erstkauf 2019) und SMA Solar befinden sich im Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report. Einfach hier freischalten und ab sofort alle Transaktionen frühzeitig per SMS und Mail erhalten.