Wie geht es nach dem Höhenflug im neuen Jahr für den Solarsektor weiter? Ein Fondsmanager sieht die Chance auf weitere Kursgewinne.
Der Solarfonds LSF Solar & Sustainable Energy geht davon aus, dass sich Bremsen für einen noch größeren Boom des Wind- und Solarsektors lösen. Im jüngsten Fondsbericht heißt es: „Uns erreichen zahlreiche Hinweise, dass die massiv verteuerten Frachtkosen wieder kollabieren.“ Auch die Inflation bei Materialkosten flache ab.
Wichtig für die Aktien-Highflyer Enphase, SolarEdge und SMA Solar: Die Entspannung gelte auch für die in Wechselrichtern benötigten Mikroprozessoren. Zudem löse sich der Flaschenhals bei der Siliziumproduktion sukzessive auf, da in China zahlreiche neue Fabriken ihre Produktion hochfahren würden.
Die Depot-2030-Aktie Enphase wird im neuen AKTIONÄR TV besprochen.
Der Fonds thematisiert neben den Chancen das Risiko der politischen Spannungen zwischen dem Westen mit China, das einen Solar-Weltmarktanteil von 90 Prozent erreicht habe. Aber: Anders als in Indien dürfte man weder in der EU noch in den USA man von einer Renaissance der Solar-Manufaktur ausgehen. Hier seien schlicht die Kosten zu hoch.
Weltmarkt wächst
LSF glaubt: 300 Gigawatt (GW) dürften dieses Jahr produziert werden, was einem Wachstum von über 40 Prozent entspricht. Auch 2023 rechne man mit rund 30 Prozent Steigerung des Marktes. Die Chancen stünden gut, auch im nächsten Jahr positiv überrascht zu werden.
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