Nach JinkoSolar und Solaredge zündet nun auch First Solar. Die Aktie des US-Solarmodulherstellers gewinnt heute in einem schwachen Gesamtmarkt starke 15 Prozent und generiert damit ein charttechnisches Kaufsignal.
Es sind überraschend starke Geschäftszahlen, die das Papier beflügeln. So wurden alleine im dritten Quartal 928 Millionen Dollar erlöst – satte 285 Millionen Dollar mehr als im Vorquartal. Vor allem eine lebhafte Nachfrage aus internationalen Solarprojekten haben für Rückenwind gesorgt.
Gleichzeitig ist der Traum umweltbewusster Menschen und des Finanzvorstandes von First Solar wahr geworden: Gegenüber vergleichbaren Modulen im Jahr 2016 wurden laut Präsentation zu den Zahlen die Herstellungskosten um weitere 40 Prozent gesenkt. Hinzu kommt, dass alle Fabriken zu mindestens 100 Prozent ausgelastet seien. Die Folge: Eine Vervielfachung des Gewinns je Aktie von 0,35 Dollar im schwierigen Corona-Vorquartal auf nunmehr 1,45 Dollar. Auch der Ausblick gefällt. Für das nächste Quartal wird ein EPA zwischen 1,00 und 1,50 Dollar prognostiziert.
Wie berichtet, sehen viele Experten den Solarsektor vor einem zweiten Frühling. Experte Gerard Reid sagte uns etwa jüngst: „Die Kosten für Solar sind extrem wettbewerbsfähig geworden und werden immer niedriger. Es gibt hier eine Revolution.“ Fondsberater Christopher Rathke vom LSF Solar & Sustainable Energy Fund ist sogar der Meinung. „Wer jetzt immer noch nicht in Solarwerten investiert ist, ist selbst schuld.“
Eine aktuelle Einschätzung zu den Charts von JinkoSolar und Solaredge sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV:
Hinweis: Solaredge (+552 Prozent seit Aufnahme) und Plug Power (+520 Prozent) befinden sich im grünen Depot 2030. Einfach hier aktivieren und ab sofort alle Transaktionen per SMS und Mail erhalten.