Historisches bei Softbank! Die Aktie der japanischen Beteiligungsgesellschaft ist am Donnerstag auf 11.190 Japanische Yen gestiegen und damit auf den höchsten Stand aller Zeiten. Softbank ist das beste Beispiel dafür, dass sich "Buy and hold" lohnen kann, wenn man Geduld hat. Der Grund für die Rally hat drei Buchstaben.
Arm macht Softbank immer wertvoller. Der Chip-Superstar, an dem die Japaner mehrheitlich beteiligt sind, hat sich an der Börse zuletzt prächtig entwickelt und notiert fast auf Rekordhoch. Marktkapitalisierung: 176 Milliarden Dollar. Der letzte bekannt gewordene Softbank-Anteil an Arm belief sich auf 88 Prozent. Dieser Anteil wäre jetzt 155 Milliarden Dollar wert. Allerdings ist es Softbank seit April gestattet, Arm-Aktien zu verkaufen.
Softbank war 2000 dank des Runs auf Internetwerte ganz oben. Als Coup erwies sich die Beteiligung an Yahoo – gemeinsam mit dem Internetpionier stellte Softbank Yahoo Japan auf die Beine.
Als die Internetblase platzte, crashte die Softbank-Aktie dramatisch um 99 Prozent. Softbank stellte sich neu auf und beteiligte sich über die Jahre bei unterschiedlichen Firmen, etwa der japanischen Vodafone, an Sprint und 2016 eben an Arm. Wer 2000 genau im Tief Softbank-Aktien kaufte, liegt jetzt (auf Yen-Basis) 8.000 Prozent im Plus.
DER AKTIONÄR hat Softbank – vor allem wegen der Arm-Beteiligung – vor einem Jahr empfohlen. Performance seitdem: 52 Prozent. Wer noch den im Februar hinter der Paywall empfohlenen Turbo-Optionsschein der Société Générale (WKN: SV8ALP) im Depot hat, liegt 90 Prozent vorne. Nach der Rally sind Teilgewinnmitnahmen keine schlechte Idee, die restliche Position sollte mit einem Stopp bei 2,65 Euro abgesichert werden.