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Société Générale: Commerzbank kaufen, aber Finger weg von der Deutschen Bank

Société Générale: Commerzbank kaufen, aber Finger weg von der Deutschen Bank
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 01.06.2015 Andreas Deutsch

Am Aktienmarkt herrscht nach wie vor schlechte Stimmung. Hauptgrund ist die Unsicherheit wegen Griechenland. Bleibt das Land im Euro? Keiner weiß es. Zu den Verlierern gehören Bank-Aktien. Statements von Société Générale sorgen für Aufsehen.

Société Générale stuft die Aussichten für europäische Banken insgesamt positiv ein. Ein Sorgenkind bleibe aber die Deutsche Bank. Bei Deutschlands Marktführer mahnte Analyst Geoff Dawes ahnten die Herausforderungen weiterhin zur Vorsicht, so Analyst Geoff Dawes. Die Anleger sollten die Aktie verkaufen. Das Kursziel sieht der Experte bei 23 Euro.

Ein Kauf sei hingegen die Commerzbank-Aktie. Hier sieht der Experte Potenzial bis 17 Euro. Die Aareal Bank ist laut Dawes nur eine Halte-Position. Das Kursziel sieht er bei 40 Euro.

Griechenlandkrise belastet

Am Montag notieren alle drei deutschen Bank-Aktien im Minus. Belastet werden die Aktien sowie der gesamte Markt von der festgefahrenen Griechenlandproblematik. Die EU-Kommission geht nicht auf die Fundamentalkritik des griechischen Premiers Alexis Tsipras an den Verhandlungen über ein Reformpaket seines Landes ein. "Es sind jetzt konkrete Reformvorschläge nötig", forderte hingegen eine Sprecherin der Behörde am Montag in Brüssel. "Die Kommission spielt ihre Rolle eines Vermittlers. Was jetzt zählt, ist Einheit."

Tsipras hatte in der französischen Zeitung Le Monde geschrieben, die fehlende Einigung in den Verhandlungen mit den Geldgebern liege nicht an der Uneinsichtigkeit Athens, sondern an neoliberalen Kräften in der EU. Diese wollten an seinem Land ein Exempel statuieren.

"Es gibt in der Brüssel-Gruppe einen Austausch mit den griechischen Behörden, um eine glaubwürdige Liste von Reformen zu bekommen", sagte die Sprecherin. Sie zitierte Kommissionschef Jean-Claude Juncker, der gesagt habe, es gebe in den Verhandlungen Fortschritte, aber noch keinen Abschluss.

Potenzial haben sie alle

Solange der Markt nicht weiß, wie es mit Griechenland weitergeht, werden sich die Börsianer mit großen Eindeckungen am Aktienmarkt zurückhalten. Das könnte eine Chance für Antizykliker sein, denn DER AKTIONÄR sieht bei allen drei Titeln Potenzial. Der faire Wert der Deutschen Bank liegt bei 40 Euro (Stopp bei 24,50 Euro setzen), bei der Commerzbank bei 14 Euro (Stopp: 10,80 Euro) und die Aareal Bank hat Luft bis 46 Euro (Stopp: 30,50 Euro).

(Mit Material von dpa-AFX)

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