Nach vorläufigen Berechnungen hat die ZEAL NETWORK die zuletzt erst im Oktober 2024 angehobene Jahresprognose für Umsatzerlöse und EBITDA bereits im November erreicht. Daher hat der Marktführer für Online-Lotterien in Deutschland die Planvorgaben nochmals angehoben. Die Aktie steigt gegen den schwachen Markttrend auf ein neues Mehrjahreshoch.
Die Erhöhung der Prognose für 2024 ist auf eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Maximaljackpots im November und Dezember (7 mal 120 Millionen Euro in Folge bei Eurojackpot) zurückzuführen. „Eine Entwicklung, von Zeal Network überproportional profitiert haben sollte, denn die Zahl der Spieler, die den Jackpot knacken wollten, dürfte spürbar angestiegen sein“, erklärte DER AKTIONÄR zuletzt am Freitag, den 13. Dezember. „Damit dürfte das Spielvolumen in den staatlichen Lotterien im vierten Quartal ebenfalls einen kräftigen Satz nach oben gemacht haben“, hieß es in dem Artikel weiter.
Im Fazit wurde für die ersten Wochen des neuen Jahres eine erneute Anhebung der Prognose in Aussicht gestellt. Der Vorstand war am Ende etwas schneller unterwegs: Im Detail erwartet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2024 nun Umsatzerlöse zwischen 175 Millionen und 185 Millionen Euro (bisher: 158 Millionen bis 168 Millionen Euro / Vorjahr: 116,1 Millionen Euro) sowie ein EBITDA in der Bandbreite von 55 Millionen und 59 Millionen Euro (bisher: 42 Millionen bis 46 Millionen Euro / Vorjahr: 32,9 Millionen Euro). Damit dürfte für 2024 mindestens ein Umsatzplus von 50 Prozent und beim EBITDA ein Anstieg von 66 Prozent zu Buche stehen. Stark!
Besonders interessant: Dank des in der Regel nachwirkenden Effekts, der im zweiten Halbjahr angehobenen Servicegebühren, dürfte diese positive Dynamik auch in den ersten Monaten 2025 anhalten. Der Geschäftsbericht 2024, einschließlich der Prognose für das Geschäftsjahr 2025, wird am 26. März 2025 veröffentlicht.
Das Fazit hat Bestand: Die Aktie sollte ihren Aufwärtstrend mit den notwendigen und durchaus gesunden Verschnaufpausen fortsetzen und dabei die 50-Euro-Marke nachhaltig hinter sich lassen. Im Real-Depot spekuliert DER AKTIONÄR auf dieses Szenario. Die Position notiert mittlerweile rund 45 Prozent im Plus.
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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Zeal Network befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.