Die Snap-Aktie steigt und steigt und steigt. Seit der AKTIONÄR-Empfehlung hat sich der Kurs mehr als vervierfacht. Diese Woche legte Snap noch einen drauf und vollbrachte ein besonders Kunststück. Kann sich die Aktie auch weiterhin der Marktrotation entziehen oder droht ihr bald dasselbe Schicksal?
Die Foto-App Snapchat bleibt erstaunlich widerstandsfähig. Die Aktie trotzt weiterhin der Sektor-Rotation. Viele Corona-Profiteuren verlieren aktuell ordentlich Federn, da die Anleger ihre Gewinne vom Tisch nehmen. Die freien Mittel fließen überwiegend in Old-Economy-Titel.
Am Dienstag war die Snap-Aktie zunächst ebenfalls von der Umschichtung betroffen. Der Kurs verlor zur Markteröffnung fast acht Prozent. Im Handelsverlauf legte die Aktie eine 180-Grad-Wende hin und gewann vom Tief bis zum Handelsschluss 21 Prozent. Das hohe Handelsvolumen deutet darauf hin, dass Anleger nur auf eine solche Kaufchance gewartet haben.
Die Aktie überwand mühelos den Widerstand bei 67,40 Dollar und löste ein kurzfristiges technisches Kaufsignal aus. Im Anschluss stellte Snap am Mittwoch ein neues Allzeithoch bei 73,50 Dollar auf.
Der Aufwärtstrend ist dementsprechend stark ausgeprägt. Technische Indikatoren wie der RSI signalisieren zwar eine erste Überhitzung, allerdings waren diese im historischen Rückblick kein Hindernis für weitere Steigerungen.
Die Snap-Aktie stellt einen Rekord nach dem nächsten auf. Nach der Empfehlung im April hat sich die Aktie mehr als vervierfacht. DER AKTIONÄR erhöht sein Kursziel auf 100 Euro. Der Stopp wird auf 45 Euro unter den GD50 nachgezogen. Investierte Anleger sollten 30 Prozent Ihrer Gewinne realisieren.