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SMA Solar: Es muss gespart werden!

SMA Solar: Es muss gespart werden!
Foto: Kittyfly/Shutterstock
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Thorsten Küfner 25.09.2024 Thorsten Küfner

Der Vorstand der SMA Solar Technology reagiert auf das anhaltend schwierige Marktumfeld. So hat der Konzern nun beschlossen, ein konzernweites Restrukturierungs- und Transformationsprogramm aufzulegen. Im Rahmen dessen erhofft sich das Management eine deutliche Effizienzsteigerung und eine strategische Fokussierung. Ob dies der zuletzt anhaltend schwach gelaufenen Aktie endlich helfen wird, dürfte spannend werden. 

Der SMA-Vorstand kündigte an, dass die Kosten dadurch im Volumen von voraussichtlich 150 bis 200 Millionen Euro verringert werden könnten. Die wichtigsten Handlungsfelder wurden heute vom Aufsichtsrat näher erörtert.

„Wir sind überzeugt: Den Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Damit SMA auch künftig ein fester Bestandteil der globalen Energiewende sein kann, müssen wir uns jetzt besser und zukunftsfähig aufzustellen“, betonte SMA-CEO Jürgen Reinert. „Wir werden SMA durch das nun initiierte Restrukturierungs- und  Transformationsprogramm einerseits kurzfristig finanziell stabilisieren und andererseits die mittel- und langfristige Geschäftsstrategie neu justieren. Hierfür sind allerdings erhebliche Kosteneinsparungen nötig, die auch einen Abbau von Stellen wahrscheinlich machen. Die hierfür notwendigen Schritte werden wir in den kommenden Wochen in Zusammenarbeit mit den Vertretern der betrieblichen Mitbestimmung sorgfältig diskutieren.“

SMA-Finanzchefin Barbara Gregor erklärte: „Mit der Einleitung dieses umfassenden Restrukturierungs- und Transformationsprogramms haben Aufsichtsrat und Vorstand einen wichtigen Schritt gemacht, SMA in eine verbesserte Handlungsfähigkeit zu führen. Oberste Priorität hat die Erhöhung der Profitabilität und die nachhaltige Stärkung der finanziellen Stabilität des Unternehmens."

SMA Solar (WKN: A0DJ6J)

Es bleibt dabei: Die niedrige Nachfrage, die vollen Lager und die schwachen Margen bleiben Probleme von SMA Solar. Angesichts der anhaltend schwachen Chartentwicklung und der zahlreichen Risiken sollten Anleger beim SDAX-Titel nicht in das fallende Messer greifen und vorerst an der Seitenlinie bleiben.

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