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15.11.2018 Michael Schröder

Sixt nach Telefonkonferenz: Vorstand hat Spaß - Wachstumstreiber USA - Mobilitätsplattform kommt - Aktien nehmen Fahrt auf

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Sixt

Nachdem die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal bei Sixt heute früh nur wenig Neues beinhalteten, gab es in der anschließenden Telefonkonferenz mit Konzernchef Erich Sixt und dem neuen Finanzvorstand Jörg Bremer doch noch ein paar frische Impulsgeber für die Aktien.

Großaktionär Sixt erläuterte auf Nachfrage unter anderem das Wording bei seiner jüngsten Prognoseerhöhung. Demnach dürfte das „starke Wachstum“ beim operativen Konzernumsatz auf Jahressicht zu einem Plus von rund zehn Prozent führen (Vorjahr: 2,31 Milliarden Euro). Beim „sehr stark wachsenden Konzern-EBT“ ist laut Sixt mit einem Plus von 15 bis 20 Prozent zu rechnen (Vorjahr: 287,3 Millionen Euro). Damit könnten sich am Ende des Jahres einige Analystenschätzungen als zu konservativ erweisen – und die Kursziele der Experten für die Stammaktien liegen ausnahmslos im dreistelligen Bereich.

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Was macht Sixt so stark? Deutschlands größter Autovermieter profitiert von der stark wachsenden Nachfrage von Firmenkunden, Privatkunden und Touristen im In- und Ausland. Sehr erfreulich sei die Entwicklung in den USA, wo Sixt mit seinem Service über dem landesüblichen Niveau Marktanteile gewinne – und trotz hoher Investitionen anders als Wettbewerber profitabel sei. Der US-Markt ist schon jetzt der zweitgrößte Markt für den Autovermieter und dürfte laut Sixt „für viele Jahre ein Wachstumstreiber des Konzerns sein“. Bis Ende des kommenden Jahres soll die US-Flotte um ein Viertel auf 25.000 Autos aufgestockt werden. In Deutschland fahren 52.000 Fahrzeuge unter der Sixt-Flagge. Positiv in diesem Zusammenhang: Obwohl die Vermietflotte stark gewachsen ist, ist die Auslastung der Fahrzeuge weiter gestiegen.

Neuigkeiten in Sachen Mobilitätsplattform blieb der Vorstand dagegen schuldig. Die Tests für die Anmietung und Abholung von Mietautos per App an den sechs deutschen Flughäfen laufen weiterhin nach Plan. Im kommenden Jahr soll das Modell dann ausgerollt werden. Die Fantasie bleibt, denn das Potenzial dieser Mobilitätsplattform wird von Experten als groß eingeschätzt.

DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest. Sixt bringt alle Voraussetzungen mit, um einer der Gewinner der laufenden Marktveränderungen samt neuen Mobilitätstrends zu werden. Sowohl die Stämme als auch die Vorzugsaktien sollten nun wieder Fahrt aufnehmen und die Jahreshochs ansteuern.

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 Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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