DER AKTIONÄR hat es mehrfach dargestellt: Der Wachstumsmotor bei Sixt brummt. Die voranschreitende Internationalisierung und die Umsetzung der innovativen Mobilitätsplattform sorgen für viel Fantasie - und eine angepasste Prognose.
Die Geschäftsentwicklung des Mobilitätsdienstleisters Sixt lag im dritten Quartal 2018 erheblich über dem des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Nach dem starken Q3 und dem bisherigen Geschäftsverlauf im Schlussquartal hat der Vorstand die Jahresprognose angepasst.
„Als Folge der Geschäftsentwicklung im dritten Quartal und des bisherigen Geschäftsverlaufs im Schlussquartal geht der Vorstand nunmehr von einem sehr stark wachsenden Konzern-EBT im Gesamtjahr 2018 aus (Vorjahr: 287,3 Mio. Euro). Hinsichtlich des operativen Konzernumsatzes (Vorjahr: 2.309,3 Mio. Euro) geht der Vorstand für das Gesamtjahr nunmehr von einem starken Wachstum aus. Bisher war der Vorstand von einem deutlich steigenden Konzern-EBT sowie einer deutlichen Steigerung des operativen Konzernumsatzes ausgegangen.“
Auch wenn es nur eine kleine Veränderung im Wording ist, die Prognoseanpassung zeigt, dass sich Sixt weiter auf einem Wachstumskurs befindet. Eine konkrete Definition für die Begriffe gibt es nach Angaben eines Sprechers im Übrigen nicht.
Vorstand Erich Sixt versteht sein Handwerk – im operativen Geschäft, aber auch der Kommunikation mit den Investoren. Denn die Wasserstandsmeldung zum dritten Quartal und die Veränderung des Wording bei der Jahresprognose vertreiben die Sorgen einiger Investoren, dass die Gesellschaft im Sog der Autobranche unter die Räder gekommen ist.
Fakt ist dagegen: Sixt bringt alle Voraussetzungen mit, um einer der Gewinner der laufenden Marktveränderungen samt neuen Mobilitätstrends zu werden. Sowohl die Stämme als auch die Vorzugsaktien sollten den jüngsten Kursrücksetzer ausbügeln und wieder Kurs auf die Jahreshochs nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einem „Sixt-Paket“ auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.