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07.08.2020 ‧ Dr. Dennis Riedl

Sinkende Bitcoin-Dominanz: Kein schlechtes Zeichen für den Krypto-Markt!

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Bitcoin

Während der Bitcoin jüngst wieder zurück in einen Aufwärtstrend gefunden hat, sinkt gleichzeitig die „Bitcoin-Dominanz“. Das ist der Anteil der Bitcoin-Marktkapitalisierung an der Kapitalisierung aller Kryptowährungen. Was zunächst gegen die Kursaussichten des „digitalen Golds“ zu sprechen scheint, stellt sich auf den zweiten Blick als klassischer Wegbegleiter der bisherigen Krypto-Haussen heraus.

Angriff auf die 12.000 US-Dollar

Die größte Kryptowährung der Welt kämpft derzeit mit der 12.000 US-Dollar-Marke. Aus technischer Sicht würde ein Sprung hierüber den Start des nächsten Aufwärtsschwung beim Bitcoinkurs nahelegen. Aktuell bringt der BTC 218 Milliarden Dollar auf die Waage. Damit macht er knapp 61 Prozent des gesamten Kryptomarkts aus, ist also die absolut dominierende Größe des ganzen Sektors. Dieser Anteil von 61 Prozent ist allerdings so niedrig wie seit über einem Jahr nicht mehr. Anders gesagt: Viele kleinere Token holen gerade kräftig auf.

BTC-Dominanz und Performance: Häufig Hand in Hand!

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Bitcoin-Dominanz unten und die Kursentwicklung des Bitcoins (anhand der gesamten Marktkapitalisierung) oben. In den grünen Bereichen sind die starken Haussephasen des BTC eingezeichnet. Die Grafik zeigt: Haussierende Krypto-Märkte gingen bisher nahezu durch die Bank mit einer fallenden Dominanz des Bitcoins einher. Dabei hatte die sinkende Dominanz sogar in vielen Fällen Vorlaufcharakter – und lässt sich damit sogar hervorragend als Indikator verwenden.

Heißt das nun, dass der Bitcoin sich jetzt zu neuen Höhen aufschwingen muss? Keineswegs. Die Dominanzkurve kann wieder nach oben drehen – oder die Geschichte dieses Mal eben anders ausgehen. Der obige Indikator hat quantitativen Charakter: Mit ihm setzt man als Anleger darauf, dass sich die Geschichte nicht wiederholen muss, aber öfter reimen wird als dass plötzlich alles anders kommt.

Hinweis auf Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Der Autor Dr. Dennis Riedl ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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