Nach der Hauptversammlung am gestrigen Donnerstag verliert die Aktie von Siemens Healthineers am Freitag weiter an Boden. Nach dem jüngsten Rücksetzer trübt sich das Chartbild beim DAX-Titel damit weiter ein. Allerdings sind die Verluste heute kein Grund zur Panik, denn der Rückgang hat einen einfachen Grund.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde von der Konzernspitze eine Dividende von 0,95 Euro je Aktie festgelegt, was zum gestrigen Schlusskurs einer Dividendenrendite von 1,9 Prozent entspricht. Heute wird die Aktie dementsprechend ex-Kapitalmaßnahme gehandelt. Anleger sollten also wegen des Kursrücksetzers keine Sorge haben. Bereinigt um den Dividendenabschlag liegt die Aktie sogar um mehr als ein Prozent im Plus.
Der Aufsichtsrat wurde ebenfalls neu gewählt. Siemens will sich an das deutsche Mitbestimmungsgesetz halten und erweitert deshalb den Aufsichtsrat auf 20 Plätze. Der Aufsichtsratsvorsitzende Ralf Thomas wurde in seiner Rolle bestätigt. In diesem Zuge wurden auch Dorothea Simon und Karl-Heinz Streibich als stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende gewählt.
Die Aktie von Siemens Healthineers befindet sich nach dem Hoch im März in einer Konsolidierungsphase, wobei die 200-Tage-Linie als Unterstützung dient. Die Aussichten in der Medizintechnikbranche bleiben jedoch vielversprechend, weshalb DER AKTIONÄR langfristig zuversichtlich ist und Anlegern rät, mit einem Stopp bei 45,00 Euro investiert zu bleiben.