Es ist ein Meilenstein in der Konzerngeschichte von Siemens Healthineers. Der Medizintechnikkonzern hat die milliardenschwere Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian abgeschlossen. An der Börse sorgt die Nachricht zwar kaum für Bewegung. Die langfristigen Aussichten verbessern sich aber weiter.
„Mit Varian verfügt Siemens Healthineers über das umfassendste Portfolio im MedTech-Sektor und eröffnet sich damit erhebliches Potenzial zur Wertschaffung“, kommentierte Aufsichtsratschef Ralf P. Thomas den Deal. „Mit einem hochintegrierten Ansatz wird Siemens Healthineers den weltweiten Kampf gegen Krebs auf eine neue Stufe heben.“
Durch den Deal kann Siemens Healthineers künftig die gesamte Palette der Krebsbehandlung abdecken. So stärkt der Konzern auch seine Position in der Medizintechnikbranche. Varian soll bereits in den ersten zwölf Monaten einen positiven Beitrag zum bereinigten unverwässerten Ergebnis je Aktie leisten. Erwartet werden zudem EBIT-Synergien von mindestens 300 Millionen Euro pro Jahr im Geschäftsjahr 2025.
Der Abschluss der Transaktion ist natürlich keine große Überraschung mehr. Die Aktie reagiert deshalb kaum. Doch langfristig sollte sich der Deal auszahlen. Siemens Healthineers bleibt ein Basisinvestment.