Die Aktie von Siemens Energy zeigte sich auch in dieser Handelswoche von ihrer wilden Seite. Nach einem heftigen Rücksetzer am Montag konnte sich der Titel zwar zwischenzeitlich stabilisieren, rutsche aber im Wochenverlauf aufgrund der schwachen Zahlen der Tochter Siemens Gamesa erneut ab. Nun droht charttechnisches Ungemach vor den Konzernzahlen am Mittwoch.
Neben dem eingetrübten langfristigen Chartbild droht nun bei der Aktie von Siemens Energy auch kurzfristig Ungemach. Nachdem der Titel seit Anfang April an der Abwärtstrendlinie bei 21,30 Euro abprallte, verlor er seitdem knapp 20 Prozent an Wert und unterschritt damit das bisherige Allzeittief bei 17,12 Euro.
Das positive Momentum während eines Erholungsversuches in dieser Woche ist nun nach den schwachen Gamesa-Zahlen wieder verpufft. Schließt die Aktie nun nachhaltig unter der Marke bei 17,12 Euro, dürfte es infolge des Verkaufssignals zügig bis an das aktuelle Rekordtief bei 16,64 Euro gehen. Darunter würde die untere Begrenzung des Abwärtskanals bei rund 15,50 Euro in den Fokus rücken.
Eine schnelle Erholung lässt weiter auf sich warten. Die Siemens-Energy-Aktie droht nun sogar weiter abzurutschen. Vor einem Neueinstieg sollten Anleger ein charttechnisches Kaufsignal sowie die Zahlen am Mittwoch abwarten.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.