Der Name steht dreimal im DAX, die Aktie ist eines der beliebtesten Investments der Deutschen: Siemens ist das nach Marktkapitalisierung zweitgrößte Unternehmen Deutschlands und blickt auf eine lange und erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück. DER AKTIONÄR zeigt, wie viel aus frühen Investments in den deutschen Mischkonzern wurde.
Seine Wurzeln hat das deutsche Traditionsunternehmen in Berlin. 1847 gründeten Werner Siemens und Johann Georg Halske dort die "Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske". Es folgte die Firmierung in "Siemens & Halske AG", 1966 fusionierte diese zusammen mit der "Siemens-Schuckertwerke AG" und "Siemens-Reiniger-Werke AG" zur heutigen Siemens AG.
Seit 2017 ist die Gesundheitssparte Siemens Healthineers als selbständige AG gelistet und seit 2020 ist auch die Energiesparte Siemens Energy eigens börsennotiert. Beide sind inzwischen ebenfalls Mitglied im DAX.
Tenbagger Siemens?
Die Erstnotierung datiert zurück zum 08.03.1899. Am 1. Oktober 1966 wurde die Siemens AG in ihrer heutigen Form gegründet und am 1. Juli 1988 als eines der Gründungsmitglieder in den DAX aufgenommen. Seitdem hat Siemens seinen Börsenwert verneunfacht. Da der DAX-Titel zudem auch ein guter Dividendenzahler ist, wäre aus ursprünglich 1.000 investierten Euro inklusive reinvestierten Dividenden innerhalb von 35 Jahren ein Aktienvermögen von 22.720 Euro entstanden.
Wer vor zwanzig Jahren eingestiegen ist, hat seinen Einsatz immer noch verdreifacht. Seit September 2022 hat das Papier um die Hälfte an Wert zugelegt.
DER AKTIONÄR hatte die Siemens Aktie zuletzt im März 2022 zum Kauf empfohlen. Die Gesamtperformance seitdem beträgt 21 Prozent Plus. Die Aktie bleibt auf der Kaufliste.