Dank eines erfolgreichen Starts ins neue Jahr 2025 ist die Siemens-Aktie am Donnerstag auf ein Allzeithoch geklettert. Trotz der Probleme in der wichtigen Sparte Digital Industries bleibt der Industriekonzern an der Börse damit auf der Erfolgsspur. Das wird auch von den Analysten zunehmend gewürdigt.
Das Bankhaus Metzler hat sich bereits am Donnerstag in einer Studie den anstehenden Quartalszahlen angenommen. Am 13. Februar wird Siemens die Bücher zum ersten Quartal 2024/25 öffnen. Analyst Stephan Bauer rechnet dabei mit keinen größeren Überraschungen. Er kürzte zwar die Gewinnschätzung für 2025 und 2026 wegen höherer Belastungen durch laufende Effizienzmaßnahmen leicht. Dennoch hob er das Kursziel von 204 auf 213 Euro an und rät weiter „Buy“. Hintergrund: Die Bewertung in der Branche sei gestiegen und er zeigt sich optimistischer, was den Barmittelzufluss bei Siemens angeht.
Heute zog nun die kanadische Bank RBC nach. In einer Branchenstudie zu europäischen Investitionsgüterunternehmen bezeichnete Analyst Mark Fielding die Aussichten hinsichtlich der Nachfrage für 2025 als positiver. Die Bewertung im gesamten Sektor würde zwar über dem langjährigen Schnitt liegen, dies liege aber nur an wenigen Einzelwerten. Rund zwei Drittel der Aktien würden dagegen günstiger gehandelt als der 10-Jahres-Schnitt. Fielding hob das Ziel für Siemens von 205 auf 225 Euro an und bestätigte die Einstufung auf „Outperform“.
Die Analysten zeigen sich vor den Quartalszahlen zuversichtlich und auch die Anleger greifen bei Siemens weiter zu. Der Sprung über die 200-Euro-Marke und auf weitere Rekordhochs steht unmittelbar bevor. Überzeugen die Zahlen, würde das die Rally weiter befeuern. Anleger können das Kaufsignal, das durch das Allzeithoch generiert wurde, nutzen und nun eine neue Position beim Basisinvestment eingehen.