Heftige Gewinnmitnahmen bei Droneshield: Die Aktie des Herstellers von Drohnenjammern verlor am Dienstag in Sydney in der Spitze über 23 Prozent an Wert, in Frankfurt notiert Droneshield mittlerweile „nur“ noch mit 15 Prozent im Minus. Der Grund ist ein Bericht des australischen Börsendienstes Capital Brief.
Rodney Forrest von Sublime Funds Management spricht in dem Bericht eine klare Warnung aus an die Anleger: „Die Bewertung von Droneshield ist irre. Das ist Hype, es gibt keine fundamentalen Gründe, warum die Aktie auf diesem Niveau notiert. Das kann in einem Desaster enden.“
Forrest ist short bei Droneshield, bislang keine gute Idee, schließlich hatte sich der Aktienkurs innerhalb von zwölf Monaten knapp verzehnfacht. Der Grund: Das Sentiment für Rüstung und Sicherheit hat sich nach Russlands Angriff auf die Ukraine stark verbessert.
Droneshield wird aktuell an der Börse mit 950 Millionen Euro bewertet – bei einem geschätzten Umsatz für 2025 von 80 Millionen Euro. Das 2025er-KGV beläuft sich auf 46.
Günstig ist das nicht, deswegen hat DER AKTIONÄR nach der heißen Rally auch zu Gewinnmitnahmen geraten. Aber: Das Potenzial der Jammer ist groß, Droneshield beziffert den adressierbaren Markt auf 9,2 Milliarden Euro. Bis 2028 will das australische Unternehmen den Umsatz massiv steigern: auf 275 bis 460 Millionen Euro.
Droneshield in Euro
Heftige Dips gab es ein paar Mal in den vergangenen Monaten, trotzdem liegt Droneshield seit AKTIONÄR-Empfehlung vom Februar mit 275 Prozent im Plus. Stoppkurs des AKTIONÄR: 1,20 Euro.
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