Es mag wahrlich spannendere Unternehmen und Aktien geben als Total. Nichtsdestotrotz bleibt der Energieriese eine gute Depotbeimischung. Denn die Franzosen liefern in schöner Regelmäßigkeit solide Ergebnisse, die meist besser ausfallen als von den Analysten erwartet. So ist es auch heute wieder gekommen.
Denn während die Experten für das vierte Quartal mit einem Nettogewinn von durchschnittlich 3,05 Milliarden Euro gerechnet hatten, erzielte Total einen Überschuss von 3,16 Milliarden Euro, ein Zuwachs von zehn Prozent. Im gleichen Rahmen lag das Plus bei der Förderung mit 2,88 Millionen Barrel pro Tag.
Neben der höheren Förderung sorgte auch die nachhaltige Kostendisziplin für den Gewinnanstieg. 2018 lagen diese um 4,2 Milliarden Euro unter dem Jahre 2014, 2019 sollen es 4,7 Milliarden Euro werden.
Die Anteilseigner können sich indes auf eine Quartalsdividende in Höhe von 0,64 Euro pro Aktie freuen. Darüber hinaus will Total im laufenden Jahr für insgesamt knapp 1,5 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen.
Aktie bleibt attraktiv
Bei Total läuft es weiterhin rund. Der Konzern verfügt über eine gute Kostenstruktur, eine starke Marktstellung in vielen attraktiven Geschäftsbereichen und eine solide Bilanz. Die immer noch moderat bewertete Aktie bleibt nach wie vor ein Kauf. Der Stopp sollte bei 41,00 Euro belassen werden.