Das kann sich durchaus sehen lassen: Der französische Öl- und Gasproduzent Total hat im dritten Quartal mehr verdient als Analysten erwartet hatten. Dank deutlich höherer Ölpreise, aber auch dank einer gestiegenen Förderung kletterte der Reingewinn um 48 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr rechnen die Franzosen durch neue Förderprojekte in Australien, Russland und Angola mit einem Produktionsanstieg von knapp acht Prozent. Der Umsatz legte um 30 Prozent auf 48,4 Milliarden Euro zu. Der Energieriese erklärte zudem, dass im Rahmen des bisherigen Aktienrückkaufprogramms bei Ende September bereits Anteile im Volumen von einer Milliarde Euro erworben wurde. Bis zum Jahresende soll die Summe noch auf 1,5 Milliarden Euro ansteigen.
Ruhe bewahren
Die Aktien der Energieriesen Total, BP und Shell sind im Zuge der Ölpreis-Korrektur etwas unter Druck geraten. Grund zur Sorge besteht bei den Blue Chips aber nicht. Die strategisch sehr gut aufgestellten Konzerne würden selbst bei einem weitaus niedrigeren Ölpreis noch satte Gewinne scheffeln. Anleger können allen drei Dividendenperlen weiter an Bord bleiben.