Der überraschende Tweet von US-Präsident Donald Trump hält die Märkte weiterhin in Atem. Mit den Ölpreisen geht es angesichts der Sorgen vor einer nachhaltigen Eintrübung der Weltwirtschaft durch den wieder aufflammenden Handelsstreit heute deutlich bergab. Wie sollten die Anleger bei Gazprom, Shell & BP nun reagieren?
Zunächst einmal ist es wichtig, die Entwicklung der Ölpreise im Auge zu behalten. So dürfte es bei der US-Sorte WTI spannend werden, ob die Marke von 60 Dollar verteidigt werden kann. Gelingt dies nicht, so rückt der Unterstützungsbereich bei 58 Dollar in den Fokus. Bei Brent-Öl ist indes die Marke von 70 Dollar unterschritten worden. Auch hier befindet sich aber zwischen 67 und 68 Dollar gleich eine weitere Unterstützungszone.
Sollte es aber tatsächlich zu einem Abbruch der Gespräche kommen, werden wohl auch die angesprochenen Unterstützungen wenig Halt bieten. Denn dann dürfte es bei den Ölpriesen sowie Energietiteln zu herben Abschlägen kommen.
Ruhe bewahren!
Nichtsdestotrotz sollten Anleger zunächst Ruhe bewahren. Wer bereits bei Shell, Gazprom oder BP investiert ist, kann vorerst weiterhin dabei bleiben. Schließlich läuft es operativ rund, siehe unter: Royal Dutch Shell: Das ist eine Überraschung oder unter Gazprom: Lohnt sich jetzt der Kauf? Die Stoppkurse sollten bei 3,50 Euro (Gazprom), 24,00 Euro (Shell) beziehungsweise 4,90 Euro (BP) belassen werden.
Wer noch nicht investiert ist, sollte sich vorerst zurücklehnen und abwarten bis mehr Klarheit bezüglich der Handelsstreitigkeiten besteht.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.