Die Aktie von Shell entwickelte sich in den vergangenen Monaten solide, aber etwas schwächer als zahlreiche andere europäische Öl-Aktien. Nach Ansicht der Experten der Schweizer Bank Credit Suisse ist dies nicht gerechtfertigt. Sie haben die Anteilscheine des britischen Unternehmens wieder einmal genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der Studie dürfte den Aktionären gefallen.
So hat Analystin Amy Wong ihre Einstufung für Shell mit "Outperform" bekräftigt. Das Kursziel beziffert sie unverändert auf 3.500 Britische Pence (39,66 Euro). Sie verweist darauf, dass bei der Anfang Februar anstehenden Veröffentlichung der Jahresergebnisse der Fokus auf den Ausschüttungen an die Anteilseigner stehen werde. Zudem dürften die Investoren gespannt auf die Aussagen des neuen CEOs warten. Ihrer Ansicht nach reflektiert der Shell-Kurs das Gewinnpotenzial der Energiewende-Strategie immer noch nicht ausreichend.
Auch DER AKTIONÄR hält den sehr breit aufgestellten Energieriesen mit solider Bilanz immer noch für unterbewertet. Dividendenjäger können daher nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 20,50 Euro belassen werden.