Der deutsche Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy kann sich über eine Folgeauftrag für NATO-Brennstoffzellen freuen. Die Aktie kann davon allerdings nur wenig profitieren, da auch sie im Rahmen der allgemeinen Marktturbulenzen belastet wird. Charttechnisch rücken derweil wichtige Untersützungen in den Fokus.
SFC Energy hat einen Folgeauftrag in Höhe 1,5 Millionen Euro für Direktmethanol-Brennstoffzellen (DMFC) der Serien JENNY und EMILY erhalten. Auftraggeber ist der langjährige SFC-Partner ZeroAlpha Solutions, ein führender Anbieter von Kommunikations-, Informationsmanagement- und nachhaltigen Energielösungen für Kunden im Vereinigten Königreich und im europäischen Verteidigungs- und Sicherheitsmarkt. Wie SFC Energy weiter mitteilt, handelt ZeroAlpha wie bei früheren Aufträgen im Auftrag der NATO Support and Procurement Agency (NSPA), der Beschaffungsorganisation für Ausrüstung und Dienstleistungen für die NATO-Mitgliedstaaten und ihre Partnerländer.
Dr. Peter Podesser, Vorstandsvorsitzender der SFC Energy AG zeigt sich zufrieden: „Weltweit sehen wir einen steigenden Bedarf an elektrischer Energie im Feldeinsatz. Als SFC Energy entwickeln und liefern wir seit mehr als 15 Jahren hochzuverlässige und flexible Energielösungen für Kunden aus den Bereichen Defense und öffentliche Sicherheit. Bis heute sind wir der einzige Anbieter von NATO-qualifizierten Brennstoffzellensystemen für portable, netzferne und fahrzeugbasierte Anwendungen – eine technologische Alleinstellung, die uns zum bevorzugten Partner von Streitkräften weltweit macht. Gleichzeitig sind wir durch eine Reihe von Verteidigungsorganisationen qualifiziert und damit gut gerüstet, um von den steigenden Verteidigungsausgaben in Deutschland, Europa und darüber hinaus zu profitieren.“
Nach dem starken Kurssprung Mitte März, der die Aktie bis auf über 28 Euro nach oben getrieben hat, setzten Gewinnmitnahmen ein. Nun trifft die Aktie von SFC Energy auf eine starke Unterstützungszone. Im Bereich von 20 Euro verläuft sowohl die 38-Tage-Linie als auch knapp darunter die 200-Tage-Linie. Anleger können auf dem aktuellen Niveau wieder einsammeln. Ein Stopp bei 15,50 Euro sichert die Position nach unten ab. SFC Energy befindet sich auch im Real-Depot des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der SFC Energy befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.