Der führende europäische Satellitenbetreiber SES hat im ersten Jahr seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt, und das trotz der Abschaltung der analogen Sender in Deutschland. Erfreuliches liefert auch die Charttechnik, denn die Aktie der Astra-Mutter hat ein immenses Kaufsignal generiert.
SES hat im ersten Halbjahr des laufenden Jahres Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund fünf Prozent auf 892 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn des Astra-Mutterkonzerns kletterte immerhin um gut zwei Prozent auf 411,5 Millionen Euro. Ebenfalls um gut zwei Prozent verbesserte sich der Konzerngewinn. Hier verzeichnete SES am Ende des ersten Halbjahres ein Plus von rund 299 Millionen Euro.
Wachstumstreiber HD
Belastend wirkte sich die Abschaltung der analogen Sender in Deutschland zum Ende des Aprils aus. Diese bietet laut SES aber auch Chancen. So werden dadurch Kapazitäten frei, die für die rasant wachsende HD-Nachfrage verwendet werden können. „Die Vermarktung der dadurch neu verfügbar gewordenen Kapazität ist auf dem richtigen Weg, und die Wachstumsdynamik bei den HD-Kanälen bildet dabei, wie zu erwarten, einen wichtigen Motor für die Nachfrage dieser Kapazität", erläuterte Konzernchef Romain Bausch.
Konservatives Trauminvestment
DER AKTIONÄR hat in Ausgabe 29/12 auf die Stärken des Satellitenbetreibers hingewiesen. SES ist gerade für konservative und langfristig orientierte Anleger ein attraktives Investment. Neben den fundamentalen Argumenten lädt auch die Charttechnik zum Kauf ein. Durch die jüngsten Kursgewinne hat die Aktie den im Sommer 2010 gestarteten Seitwärtskanal nach oben verlassen und dadurch ein massives Kaufsignal generiert. Das Kursziel lautet weiter 26 Euro. Ein Stopp bei 14 Euro sichert ab.