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Die Aktie der Citigroup hat am Donnerstag den höchsten Stand seit März 2022 markiert, da Goldman Sachs die US-Bank zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder mit einer Kaufempfehlung versehen hat. Während Goldman Sachs fast 20 Prozent Kurspotenzial sieht, bleibt ein Bär hartnäckig und rechnet mit einem deutlich tieferen Kurs.
Das neue Kursziel von Goldman für die Citi-Aktie liegt nun bei auf 68 Dollar und damit 13 Dollar höher als zuvor. "Die Citi kann gleichzeitig Umsätze steigern und Kosten reduzieren, und es besteht erhebliches Potenzial, entweder Aktien zurückzukaufen oder die Bilanz zu erweitern", teilte Goldmans Analystenteam unter der Leitung von Richard Ramsden mit.
Goldman sieht eine realistische Chance dafür, dass die Citigroup im Jahr 2026 eine Eigenkapitalrendite von 9,5 Prozent erzielen kann. Denn die Bank will ihre Kosten durch Personalabbau um bis zu 2,5 Milliarden Dollar senken und sich aus ihrem verbleibenden nicht zum Kerngeschäft gehörenden internationalen Verbraucherfranchise zurückziehen.
Goldman erwartet, dass der Umsatz der Citigroup bis 2026 mit einer beschleunigten jährlichen Wachstumsrate von vier Prozent auf 85,7 Milliarden Dollar steigen wird. Es wird auch erwartet, dass die Citigroup ihre Aktienrückkäufe im laufenden Jahr um eine Milliarde Dollar und im Jahr 2025 um vier Milliarden Dollar erhöhen wird.
Im Gegensatz zu Goldman ist die Societe Generale nicht von der Citi-Aktie überzeugt und rät als einziges der 28 bei Bloomberg gelisteten Analysehäuser zum Verkauf. Das Kursziel beziffert Analyst Andrew Lim mit 43 Dollar, was einem Abwärtspotenzial von fast 25 Prozent entspricht.
DER AKTIONÄR teilt die Einschätzung von Goldman Sachs und sieht vor allem aufgrund der anhaltend hohen Zinsen weiteres Potenzial für die Aktie der Citigroup. Anleger kaufen nach.
