Die Aktie des Elektroauto-Batterieherstellers Samsung SDI gewinnt heute rund neun Prozent. Hauptimpuls: Im Monat Juli wurden Korea Investment & Securities zufolge im Elektro-Pioniermarkt Norwegen 27 Prozent mehr Elektroautos verkauft als im Vorjahr. Hier besonders stark gefragt: Der Audi e-tron. In Italien explodierten die E-Auto-Verkäufe sogar um 178 Prozent und in Spanien um 214 Prozent.
Zudem könnte SDI von zwischenzeitlichen Lieferproblemen des Rivalen LG an Audi profitieren. Electrive.net zitierte jüngst ein Interview mit Audi-Chef Duesmann, wonach sich die Aufteilung der zwei Batterie-Lieferanten auf zwei Batteriegrößen/Autovarianten „nicht bewährt“ habe. Mögliche Lösung: Samsung SDI liefert künftig nicht nur primär für den „kleinen“ 71-kWh-e-tron, sondern seine prismatischen Zellen auch verstärkt für den 95-kWh-Audi. Letzterer benötigt nicht nur mehr Batterien pro Auto, sondern ist zudem beim Endkunden beliebter.
Außerdem hat Hauptkunde BMW seine E-Auto-Pläne bekräftigt. Konkret: Ende 2021 will BMW mit dem BMW i3, dem MINI Cooper SE, dem BMW iX3, dem BMW iNEXT sowie dem BMW i4 fünf vollelektrische Serienfahrzeuge anbieten. Hinzu kommt ein 7er-Elektroauto. Zudem heute in der Pressemitteilung erwähnt: „Die volumenstarken BMW X1 und BMW 5er Baureihen werden in Zukunft ebenfalls vollelektrisch verfügbar sein.“ 2023 wird das Unternehmen 25 elektrifizierte Modelle auf der Straße haben – die Hälfte davon vollelektrisch.
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