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Im gestrigen Handel gaben die Ölpreise wieder einmal nach, nachdem die Opec die Nachfrageprognose gesenkt hat. Dies belastet natürlich auch die Anteilscheine des italienischen Energiekonzerns Eni. Doch nach Ansicht von Experten bietet das aktuelle Kursniveau der Dividendenperle Anlegern nun eine sehr gute Chance zum günstigen Einstieg.
So hat etwa die kanadische Bank RBC erneut zum Kauf von Eni geraten und das Anlagevotum mit "Outperform" bestätigt. Das Kursziel wurde mit 18 Euro bestätigt. Analyst Biraj Borkhataria erklärte, er habe seine Prognosen für das abgelaufene dritte Quartal an die jüngste Entwicklung der Ölpreise angepasst, berichtete aber lediglich von eher geringen Änderungen, weshalb der ermittelte faire Wert pro Aktie unverändert blieb.
Auch die US-Bank JPMorgan bleibt bullish gestimmt. So hatte deren Analyst Matthew Lofting in der Vorwoche die Eni-Papiere erneut mit "Overweight" eingestuft und das Kursziel bei 18 Euro belassen. Er erklärte im Rahmen eines Branchenausblicks auf die bevorstehenden Quartalszahlen, dass für die Kursentwicklung der Ölfirmen wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten eher Makrofaktoren wie der Risikoaufschlag durch die Auseinandersetzungen im Nahen Osten, eine robuste Ölnachfrage sowie die Strategie der Opec+ nach wie vor sehr wichtig bleiben dürfte. Die Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal könnten hingegen eine eher untergeordnete Rolle spielen. Loftings Top-Picks im Sektor sind aktuell Eni, Shell, TotalEnergies und OMV. Denn diese vier Konzerne verfügen seiner Ansicht derzeit über die beste Kombination aus Verschuldung und kurzfristiger Widerstandsfähigkeit.
Auch DER AKTIONÄR ist für den gut aufgestellten Energieriesen Eni weiterhin zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven sind gut, die Bilanz solide und die Bewertung immer noch günstig. Darüber hinaus lockt eine attraktive Dividendenrendite von sieben Prozent. Der Stoppkurs sollte weiterhin bei 11,90 Euro belassen werden.
