+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Schlussglocke: Dow Jones und Co am Kämpfen – Bankenkrise bleibt bestimmendes Thema – Biotech-Übernahmen stützen

Schlussglocke: Dow Jones und Co am Kämpfen – Bankenkrise bleibt bestimmendes Thema – Biotech-Übernahmen stützen
Foto: Jo Panuwat D/Shutterstock
citi DowJones -%
Timo Nützel 13.03.2023 Timo Nützel

Die New Yorker Aktienbörsen haben sich nach dem Kursrutsch in der vergangenen Woche am Montag stabilisiert. Obwohl in der US-Bankenkrise mit der First Republic Bank offenbar ein weiteres US-Geldhaus vor großen Problemen steht, dämmten Dow Jones und Co ihre Kursverluste ein. 

Dow Jones bei 31.819,14 Punkten sein Minus letztlich auf 0,28 Prozent ein. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,15 Prozent tiefer bei 3.855,76 Punkten. Zeitweise hatten beide Indizes sogar zugelegt.

Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es auch dank zweier Übernahmen in der Biotech-Branche um 0,79 Prozent auf 11.923,17 Zähler hoch.

First Republic Bank ebenfalls unter Druck

Bei der First Republic Bank mussten die Aktionäre einen Kurssturz von weiteren 62 Prozent verkraften. Die Aktien der Großbanken JPMorgan und Goldman Sachs hielten sich vergleichsweise gut, auch wenn sie mit Verlusten von 1,8 beziehungsweise 3,7 Prozent zu den schwächeren Werten im Dow gehörten. Für andere Bankentitel ging es deutlicher bergab: Bank of America , Citigroup und Wells Fargo büßten bis zu knapp siebeneinhalb Prozent ein, und die Anteilsscheine der Regionalbanken Western Alliance Bancorp und Pacwest Bancorp brachen um 47 und 21 Prozent ein.

Nach der Pleite der auf Fintechs und Kryptowährungen spezialisierten Bank Silvergate Capital war die auf Start-up-Finanzierungen spezialisierte Silicon Valley Bank (SVB) - eine Tochter von SVB Financial - nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorübergehend geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden. Zuletzt musste die Signature Bank ihre Pforten schließen.

Am Wochenende hatten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde erklärt, dass Einlagen bei der SVB und der Signature Bank geschützt würden. Die US-Notenbank Fed legte zudem ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf. Am Montag betonte US-Präsident Joe Biden, dass die Amerikaner auf die Sicherheit des Bankensystems vertrauen könnten, und kündigte eine strengere Regulierung an.

Seagen-Aktie spring nach Übernahme durch Pfizer an

Neben den Hiobsbotschaften aus dem Bankensektor gab es am Montag aber auch ein paar positiv aufgenommene Unternehmensnachrichten. So sprangen die Aktien von Seagen um 14,5 Prozent auf 197,65 US-Dollar hoch, nachdem das Unternehmen sich mit dem Pharmakonzern Pfizer auf eine Übernahme geeinigt hatte. Pfizer bietet für den Krebsspezialisten 229 Dollar je Aktie in bar, was Seagen mit 43 Milliarden Dollar bewertet. Die Verwaltungsräte beider Konzerne hätten der Transaktion zugestimmt. Die Pfizer-Titel gewannen 1,2 Prozent.

Provention-Bio-Aktie feiert Offerte

Die Anteilsscheine von Provention Bio konnten mit 24,10 Dollar ihren Wert sogar mehr als verdreieinhalbfachen, nachdem der französische Pharmakonzern Sanofi ein 25 Milliarden Dollar schweres Angebot auf den Tisch gelegt hatte. Dieses bewertet Provention Bio mit 25 Dollar je Aktie.

Euro und Anleihen-Kurse legen zu

Der Euro legte wie alle anderen wichtigen Währungen gegenüber dem Dollar zu und kostete in New York zuletzt 1,0729 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,0706 (Freitag: 1,0586) Dollar festgesetzt; der Dollar hatte damit 0,9341 (0,9446) Euro gekostet.

Die als besonders sicher geltenden US-Staatsanleihen setzten angesichts der Bankenkrise ihren jüngsten Höhenflug fort: Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 1,23 Prozent auf 114,53 Punkte, was die Rendite zehnjähriger Staatspapiere im Gegenzug auf 3,55 Prozent drückte.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
citi DowJones - PKT

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Das kleine Buch der Börsenzyklen

Das kleine Buch der Börsenzyklen bietet einfach umzusetzende Investmentstrategien, die sich über viele Jahre bewährt haben. Von der Geschichte lernen heißt in diesem Fall: Geld verdienen. Präzise Vorhersagen, was die Börse zu einem bestimmten Zeitpunkt machen wird, sind unmöglich. Das weiß jeder. Allerdings folgen die Märkte sehr wohl bestimmten Mustern. Beispielsweise zeigt die Geschichte, dass der beste 6-Monats-Zeitraum für Aktien von November bis April ist. Wer also im Oktober/November einsteigt und im April/Mai verkauft, kann sein Risiko deutlich reduzieren und sich über höhere Gewinne freuen. Was für Muster gibt es noch? Welche sind die wichtigsten und welche versprechen den meisten Erfolg? Darum geht es im kleinen Buch der Börsenzyklen.

Das kleine Buch der Börsenzyklen

Autoren: Hirsch, Jeffrey A.
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.12.2015
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-315-7

Jetzt sichern Jetzt sichern