Wie viel iPhones hat Apple tatsächlich im abgelaufenen Quartal verkauft? Das ist die entscheidende Frage, schließlich erzielt der Smartphone-Gigant rund 70 Prozent seiner Erlöse mit dem iPhone. Die Schätzungen der Analysten gehen weit auseinander. Fortune hat eine Liste veröffentlicht. Demnach ist die Deutsche Bank am optimistischsten und glaubt an einen neuen Rekord mit 51 Millionen abgesetzten Smartphones. Jefferies hingegen ist am vorsichtigsten und rechnet lediglich mit einem Absatz von 45 Millionen Stück. Im Schnitt werden 49 Millionen erwartet, was einem beachtlichen Wachstum von 24 Prozent entsprechen würde.
Der Aktie hilft die Vorfreude auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen am 27. Oktober. Apple hat bereits Anfang der Woche ein Kaufsignal im Chart ausgelöst und wurde in das 10-Prozent-Plus-Depot gekauft.
Star-Analyst sieht Potenzial
In den letzten Tagen wurden erste Gerüchte zum iPhone-Nachfolgermodell laut. Analyst Gene Munster von Piper Jaffray hält es für möglich, dass das iPhone 7 keinen Homebutton mehr erhalten könnte. Dieser sei aufgrund der neuen 3D-Touch-Technologie nicht mehr zwingend notwendig. Das Kursziel sieht der Experte bei 172 Dollar und liegt somit 55 Prozent über dem aktuellen Kurs. Die Einschätzung lautet „Overweight“.
Das Chartbild bei Apple hat sich deutlich aufgehellt. Zumindest bis zur Bekanntgabe der Zahlen scheint der Weg nach oben frei. Erst ab 110 Euro lauern größere Widerstände im Chart.