Die Gespräche über einen Zusammenschluss zwischen Deutscher Bank und Commerzbank gehen in die heiße Phase. Bis zum 26. April soll Klarheit herrschen, wie es weitergeht. Dann veröffentlich die Deutsche Bank ihre Q1-Zahlen. Doch jetzt stellt die EZB neue Forderungen.
Die EZB hat im Jahr 2014 die Aufsicht über die europäischen Großbanken übernommen. Sie entscheidet somit über die Fusion der beiden deutschen Banken. In der Vergangenheit hat sie bereits höhere Kapitalpuffer bei den Banken gefordert. Nun geht es um das US-Geschäft der Deutschen Bank.
Aufsicht fordert größere Anstrengung
Nach bisherigen Gerüchten soll das US-Segment nicht Teil der Verhandlungen mit der Commerzbank sein. Zuletzt gab es in den USA aber bereits Einschnitte. Doch der Aufsicht reicht das nicht. Laut Financial Times seien die Regulierer besorgt, dass der Bereich zu groß und unprofitabel bleibe.
Nach Angaben der Zeitung sollen auch vier der zehn größten Aktionäre der Deutschen Bank weitere Sanierungsschritte im Investmentbanking gefordert haben.
Die Empfehlung
Während die Spekulation bei der Commerzbank-Aktie weiterläuft, verbleibt die Deutsche Bank auf der Watchlist.