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Die Kursentwicklung der Schaeffler-Aktie ist seit dem Börsengang im Jahr 2015 ein einziges Debakel. Das aktuelle Chartbild deutet nicht auf Besserung hin. Auch die am vergangenen Dienstag veröffentlichten Quartalszahlen konnten dem Aktienkurs keinen Aufwind verleihen. Darauf sollten Trader jetzt vorbereitet sein.
Der Umsatz von Schaeffler ging im dritten Quartal um 4,2 Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Euro zurück. Für die ersten neun Monate meldete Schaeffler zwar ein Umsatzplus - dieses habe jedoch unter der Entwicklung der weltweiten Autoproduktion gelegen, hieß es. Der Betriebsgewinn vor Sondereffekten sank im dritten Quartal um 4,1 Prozent auf 340 Millionen Euro, vor allem bedingt durch ein deutliches Minus in der Industriesparte. Im Autogeschäft konnte Schaeffler dagegen höhere Preise durchsetzen und seinen Gewinn steigern.
An seiner Prognose für das Gesamtjahr hält Schaeffler fest und peilt ein Umsatzwachstum von fünf bis acht Prozent sowie eine Gewinnmarge zwischen sechs und acht Prozent an. Im dritten Quartal lag die Gewinnmarge bei 8,4 Prozent.
Das aktuelle Chartbild bleibt dem Horror-Kursverlauf seit dem IPO im Jahre 2015 treu. Ende Oktober fiel der Kurs auf ein neues Jahrestief bei 4,64 Euro. Anfang November konnte er die Unterstützung bei rund 4,944 Euro zurückerobern. Solange der Kurs allerdings nicht über dem GD50 (5,26 Euro) schließen kann, bleibt der aktuelle Abwärtstrend intakt und es droht ein erneutes Testen des Jahrestiefs.
Sowohl aus charttechnischer als auch aus fundamentaler Sicht ist die Schaeffler-Aktie derzeit unattraktiv und sollte von Anlegern gemieden werden.
