Die Kansas City Chiefs haben den spektakulären 57. Super Bowl gegen die Philadelphia Eagles gewonnen und zum dritten Mal in ihrer Geschichte den wichtigsten Titel im American Football geholt. Die Kansas City Chiefs kommen aus der American Football Conference – und das ist für die Börse gar nicht gut.
Die Chiefs setzten sich in einer dramatischen und hochklassigen Partie 38:35 durch. Zur Pause lagen die Chiefs beim 14:24 noch zehn Zähler in Rückstand. Die Eagles um den ganz starken Quarterback Jalen Hurts sind nun eines von nur zwei Teams, die einen solchen Vorsprung zur Halbzeit in einem Super Bowl noch aus der Hand gaben.
Für die Börse sind die Chiefs die falschen Sieger. Die National Football League (NFL), findet nach heutigem Vorbild seit 1967 statt. Die Liga besteht aus zwei Teilen, Conferences genannt, AFC und NFC, die früher eigenständig waren.
Ein Journalist der New York Times bemerkte irgendwann Parallelen zwischen dem Ausgang des Super Bowls und der Performance des S&P 500. Die Erkenntnis: Gewinnt ein Team aus der NFC wird es ein gutes Börsenjahr, ist das AFC-Team erfolgreich, werden die Kurse fallen.
Von 1967 bis 2015 lag der Super-Bowl-Indikator nur neunmal falsch – das bedeutet eine Trefferquote von 82 Prozent.
Aber es gibt Hoffnung für die Bullen, denn in den vergangenen Jahren hakt der Indikator. Seit 2016 hat er nur ein einziges Mal richtig gelegen: 2021 gewannen die Tampa Bay Buccaneers und damit ein Team aus der NFC den Super Bowl. Der Markt legte damals Jahr kräftig zu.