Sartorius-Aktionäre haben es derzeit nicht leicht. Binnen weniger Wochen brach das Papier massiv ein und markierte sogar ein Drei-Jahres-Tief. Doch der Absturz könnte noch weiter gehen, denn aus technischer Sicht ist die nächste signifikante Unterstützung noch ein deutliches Stück entfernt und bereits am Donnerstag warten die Q3-Zahlen.
Nachdem sich auf dem Wochenchart ein sogenanntes Death Cross – dabei kreuzt der GD50 den GD200 von unten nach oben – gebildet und dadurch ein starkes Verkaufssignal ausgelöst hatte, ging es rasant abwärts für die Sartorius-Aktie.
Da der Titel in der letzten Woche auch unter das vorherige Jahrestief bei 291,90 Euro rutschte, beschleunigte sich der Abverkauf, weshalb nun sogar der Weg bis in den Bereich der Vor-Corona-Hochs frei ist. Diese befinden sich in einer Zone zwischen den Marken von 230 und 243 Euro.
Sollte das Unternehmen nach den schwachen vorläufigen Quartalszahlen auch bei den finalen Zahlen am Donnerstag enttäuschen, könnte der Kurs schon bald in den erwähnten Bereich fallen. Erst dort besteht aus technischer Sicht wieder die Chance einen nachhaltigen Boden auszubilden.
Sartorius befindet sich im freien Fall und hat noch Platz nach unten, bevor der nächste signifikante Widerstand erreicht wird. Die Chancen, dass die tatsächlichen Zahlen deutlich besser ausfallen als die vorläufigen von letzter Woche sind gering. Anleger halten deshalb Abstand.