In den vergangenen Tagen ist die SAP-Aktie unter Druck geraten. Die positive Stimmung nach dem Italien-Referendum treibt den Softwareriesen am Montag allerdings wieder in Richtung der 80-Euro-Marke. Finanzchef Luka Mucic hat sich im Interview zu den weiteren Wachstumsplänen des Konzerns geäußert.
In den vergangenen Jahren hat SAP regelmäßig große Zukäufe getätigt, um das Wachstum zu beschleunigen. Diese Strategie könnte sich nun ändern. Aktuell sei das Portfolio abgerundet und eine Milliardenübernahme habe keine Priorität, erklärte Mucic gegenüber der Börsen-Zeitung. Im Vordergrund stehen hingegen kleine Zukäufe, die aus dem Cash-flow finanziert werden. Der finanzielle Spielraum für eine große Akquisiton wäre allerdings vorhanden.
Wachstumsstark zeigt sich derzeit vor allem die Cloud-Sparte. Das Geschäft mit Mietsoftware wird bei Kunden immer beliebter und dürfte bei SAP in Zukunft noch stärker in den Fokus rücken. Der Ausbau der Cloud-Produkte könne zwar etwas auf die Marge drücken. Mucic betonte, aber dass er „viel lieber CFO eines Unternehmens mit über 20 Milliarden Euro Umsatz und einer etwas geringeren Marge sei als Manager eines Unternehmens mit 10 Mrd. Euro Umsatz und höherer Marge.“
Ausbruch möglich
Im freundlichen Marktumfeld zeigt der Weg der Aktie wieder nach oben. Das starke Wachstum dürfte bald zu einer neuen Attacke auf das Allueithoch bei 82,57 Euro führen. SAP bleibt einer der aussichtsreichsten Titel im DAX. Der Stoppkurs sollte bei 65 Euro platziert werden.
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