Mit Gigya erwirbt SAP eine Kundenverwaltungsplattform- und profilierungssoftware. Kostenpunkt: Laut Techcrunch 350 Millionen Dollar. Im vierten Quartal dieses Jahres soll die Übernahme abgeschlossen sein und anschließend in die SAP-Sparte Hybris eingegliedert werden. Derweil steht die SAP-Aktie vor einem weiteren Kaufsignal.
Seit Tagen machten in der israelischen Presse bereits diverse Gerüchte die Runde, dort befindet sich der Gigya-Standort für Forschung und Entwicklung. Gigya zählt rund 1,3 Milliarden Kunden, 300 Mitarbeiter und viele Partner, zu denen neben Oracle und Wordpress auch SAP gehört. Nun schlucken die Walldorfer das im Business-to-Consumer-Bereich tätige Unternehmen komplett und stärken die Präsenz in diesem interessanten Segment.
Nächstes Kaufsignal vor der Tür
Nachdem die SAP-Aktie den langfristigen Aufwärtstrend mit dem Überschreiten der 200-Tage-Linie wieder aufgenommen hat, verbessert sich die charttechnische Lage weiter. Aktuell kämpfen die DAX-Titel mit der 100-Tage-Linie. Gelingt der Sprung über das Verlaufshoch vom September bei 92,71 Euro, dürfte die Aktie wieder Kurs in Richtung 95 Euro nehmen. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR weiter vom DAX-Schwergewicht überzeugt. Das Kursziel beträgt 115 Euro.