Der Softwarekonzern SAP will in den kommenden fünf Jahren zwei Milliarden Euro in Software und Entwicklungen rund um die Vernetzung von Gegenständen und Produktion stecken. Das Geld sei für neue Produkte, aber auch für Vertrieb und Anwendungsbeispiele gedacht, sagte die zuständige SAP-Managerin Tanja Rückert der Deutschen Presse-Agentur. Darüber hinaus sollen sogenannte Labs unter anderem in Berlin, München, Palo Alto und Shanghai eingerichtet werden. "Ein kleinerer Anteil ist für Akquisitionen gedacht", sagte Rückert. "Wir weichen hier nicht von unserer Strategie ab, Übernahmen dort zu tätigen, wo sie unsere Lösungen ergänzen."
SAP hatte erst jüngst die italienische Firma Plat.One und das norwegische Unternehmen Fedem übernommen, um den Bereich zu stärken. Fedem bietet Software zur Simulation an, die SAP dazu nutzen will, digitale Avatare von Unternehmenswelten herzustellen. Auf diese Weise ließen sich zum Beispiel Windräder warten, ohne einen Mitarbeiter vor Ort zu haben, erklärte Rückert. Wie viel Umsatz der Softwarekonzern in dem Bereich bereits macht und wie viele der weltweit 80 000 Mitarbeiter damit beschäftigt werden, ließ Rückert offen. Erst vergangene Woche hatte SAP auch eine Partnerschaft mit dem Technikkonzern Bosch angekündigt. Beide wollen bei der vernetzten Produktion und intelligenten Maschinen enger zusammenarbeiten.
Die Aktivitäten im Bereich Internet der Dinge sind ein weiterer Mosaikstein, um die Cloud-Umsätze in den kommenden Jahren massiv zu steigern. Von 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2015 soll der Umsatz im Cloud-Geschäft bis 2020 auf mehr 7,5 bis 8 Milliarden Euro klettern.
Die zunehmende Cloud-Orientierung hat zur Folge, dass die Planbarkeit der Umsätze deutlich zuverlässiger wird, wie nachfolgende Grafik zur langfristigen Planung zeigt:
Aktie bleibt ein Kauf
Die jüngste Schwäche am Gesamtmarkt beeindruckte die SAP-Aktie fast nicht. Die Relative Stärke ist beeindruckend. Bis das AKTIONÄR-Kursziel bei 100 Euro erreicht wird, ist es nur eine Frage der Zeit. An schwachen Tagen kaufen.
Theorie und Praxis des rationalen Investierens
Autor: Blay, Kenneth A. / Markowitz, Harry M.
ISBN: 9783864701795
Seiten: 224
Erscheinungsdatum: 04. April 2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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Die moderne Portfoliotheorie (MPT) bildet seit über 60 Jahren das Fundament der Finanzanlage. Sie strebt die optimale Zusammenstellung eines Portfolios unter Berücksichtigung des Risikos, des Ertrags und der Anlegerpräferenz an. Im Zuge der Finanzkrise geriet die Theorie unter Beschuss. „Risiko-Ertrags-Analyse“ ist Markowitz’ Antwort auf diese Kritik. Sie soll die „Große Verwirrung“ beseitigen, die seiner Ansicht nach über die Reichweite und die Bedeutung der MPT besteht.