Das Walldorfer Softwarehaus befindet sich aktuell in einer sehr guten Verfassung und überzeugt sowohl durch seine Geschäftsentwicklung als auch durch seine kluge und weitsichtige Unternehmensstrategie. Auch die Analysten kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus.
Die französische Großbank Societe Generale das Kursziel für SAP von 121 auf 173 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Übergang bei der Kernsoftware S/4 Hana sei ebenso auf einem guten Weg wie das Wachstum mit Cloud-Lösungen, lobte Analyst Richard Nguyen. Den Plan, die Tochter Qualtrics an die Börse zu bringen, sieht er ebenfalls positiv. Er passte nach alldem seine Schätzungen für 2020 und 2021 nach oben an.
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für SAP von 132 auf 161 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Softwarekonzern habe signalisiert, bis 2023 das Wachstum wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken, schrieb Analyst Julian Serafini in einer am Montag vorliegenden Studie. Dies bringe eine alte Debatte über Wachstum und Profitabilität wieder in Gang. Seine eigenen Umsatzschätzungen für das laufende und die kommenden Jahre erhöhte der Experte.
Auch JPMorgan hebt das Ziel für SAP von 125 auf 160 Euro mit der Einstufung "Overweight".
DER AKTIONÄR bewertet die Quartalsergebnisse von SAP sehr positiv. Diese zeugen von einem krisenfesten und sehr robusten Geschäft. Besonders positiv bewertet DER AKTIONÄR den starken Anstieg bei den Clouderlösen und beim Free Cashflow. SAP bleibt ein klarer Kauf.