Eines der beständigsten und erfolgreichsten deutschen Unternehmen in der Coronakrise ist SAP. Die Walldorfer verstehen es trotz der Pandemie sowohl mit ihrem Zahlenwerk als auch mit ihrer Unternehmensstrategie zu punkten. Die Aktie kommt seit März mittlerweile auf ein Kursplus von knapp 70 Prozent. DER AKTIONÄR zeigt Ihnen die aktuellen Entwicklungen bei SAP auf.
Streit mit Gewerkschaften geht in die nächste Runde
Der Streit zwischen IG Metall / Verdi und SAP wird nun vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) ausgetragen. Konkret geht es darum, ob die Arbeitnehmer-Vertreter bei einer Societas Europaea (SE) ein Recht auf Aufsichtsratssitze haben, wie dies bei einer deutschen Aktiengesellschaft (AG) der Fall ist.
Robustes Geschäft
Bezeichnend für das robust laufende Geschäft von SAP sind die neuesten Aussagen des SAP-Österreich-Chefs Christoph Kränkl. Die Auftragslage für den Herbst sei gut, viele Unternehmen würden auf die neuen Gegebenheiten reagieren und ihre IT-Systeme nachrüsten. „Der erste Schock bei den Betrieben scheint überwunden, wir verzeichnen auch viele Neukunden“, sagt Kränkl gegenüber dem Kurier.
Aktie kurz vor Ausbruch
Die Aktie von SAP konnte in den letzten Tagen weiter zulegen und befindet sich wieder kurz vor dem Überschreiten der wichtigen 140-Euro-Marke. Das nächste Ziel für die Bullen liegt bereits beim bisherigen Rekordhoch bei 143,20 Euro.
DER AKTIONÄR behält seine bullishe Einschätzung für das SAP-Papier bei. Investierte lassen ihre Gewinne laufen, Neueinsteiger können jederzeit zugreifen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: SAP.